Anklageerhebung wegen mutmaßlichen Angriffs auf Polizisten bei Demonstration

Pressemitteilung vom 13.02.2024

Ein 25-jähriger Däne, der sich am 14. Januar 2024 an Ausschreitungen gegen Polizeibedienstete beteiligt haben soll, muss sich nun wegen schweren Landfriedensbruchs, Widerstand gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie gefährlicher Körperverletzung verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat gegen ihn Anklage um Amtsgericht Tiergarten erhoben.

Gegen Mittag des 14. Januar 2024 soll der Angeschuldigte an der Versammlung zum. „Gedenktag von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht“ teilgenommen haben und zu einer Teilgruppe von zehn Personen gehört haben, die zunächst polizeifeindliche Sprechchöre skandierte. Aus dieser Gruppe sollen auch Polizeikräfte angeschrien, getreten, geschlagen und körperlich bedrängt worden sein. Der Angeschuldigte selbst soll mit einer etwa zwei Meter langen Metallstange mehrfach gezielt auf die Köpfe von drei Polizisten geschlagen haben und mit der Stange Stichbewegungen ausgeführt haben. Ein Polizist soll dadurch am Mittelfinger verletzt worden sein. Seiner anschließenden Festnahme soll sich der Angeschuldigte ebenfalls widersetzt haben.

Gegen ihn erging am 15. Januar 2024 auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Haftbefehl, er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Büchner
Oberstaatsanwalt
Pressesprecher