Mutmaßliche Krypto-Mining-Betrugsbeute zu Gold gemacht – Anklageerhebung
Pressemitteilung vom 09.02.2024
Dass moderne Anlagemöglichkeiten ein Betrugsrisiko darstellen könnten, soll ein 46 Jahre alter Mann laut einer Anklage gleich doppelt unter Beweis gestellt haben: 31 Personen soll er dazu gebracht haben, Aktien für ein von ihm betriebenes angebliches Krypto-Mining-Unternehmen zu erwerben. Das so erlangte Geld soll er selbst dann aber lieber in Gold angelegt haben.
Das angebliche Krypto-Mining-Unternehmen soll der Mann bereits 2018 ins Leben gerufen haben, irgendeine tatsächliche Geschäftstätigkeit soll dieser aber nie entfaltet haben. Trotzdem soll der Angeschuldigte es als das weltgrößte Krypto-Mining-Unternehmen beworben und so dann zwischen Februar und Mai 2019 31 Leute dafür gewonnen haben, Aktienanteile zu erwer-ben. Diese investierten Beträge zwischen 3.045 und 525.000 Euro. Insgesamt soll der Ange-schuldigte so 1.877.000 Euro erlangt haben. Zumindest für etwas mehr als 500.000 Euro aus diesem Betrugserlös soll der Angeschuldigte dann 13,5 Kilogramm Gold erworben haben.
Generalstaatsanwaltschaft Berlin
Pressesprecher
Sebastian Büchner
Oberstaatsanwalt
Zweiter Pressesprecher
Michael Petzold
Staatsanwalt
Pressestelle
Stefan Conticelli
Petra Zimmermann
Timo Trosiner
- Raum: C 217
- Tel.: +49 30 9014-2470
- Tel.: +49 30 9014-3327
- Fax: +49 30 9014-2008
E-Mail: pressestelle@gsta.berlin.de