Postmitarbeiter wegen mutmaßlicher Unterschlagung von Paketen angeklagt

Pressemitteilung vom 07.11.2023

Vier Pakete soll ein inzwischen dreißig Jahre alter Paketzusteller nicht gescannt und in sein Zustellfahrzeug gepackt, sondern geöffnet und deren Inhalt für sich behalten haben. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat nun Anklage gegen ihn wegen Verletzung des Briefgeheimnisses in Tateinheit mit veruntreuender Unterschlagung zum Amtsgericht Tiergarten erhoben.

Bei der Auswahl der Pakete soll der Mann laut Anklage ein besonderes Geschick an den Tag gelegt haben, da er ausschließlich Sendungen von und an Juweliere ausgewählt hat. So soll er mit nur vier Sendungen an vier Tagen im Februar 2022 Schmuck und Uhren im Gesamtwert von knapp 75.000 Euro erlangt haben.