Pressemitteilung: Filialleiter soll Safebags in die eigene Tasche gesteckt haben – Anklageerhebung
Pressemitteilung vom 07.08.2023
Ein heute 34-Jähriger soll als damaliger Filialleiter einer Supermarktkette einen Teil der Bareinnahmen des Tages in die eigene Tasche gesteckt haben, statt diese auf das Bankkonto der Filiale einzuzahlen. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat nun Anklage wegen Untreue zum Amtsgericht Tiergarten erhoben.
Der Angeschuldigte war in seiner damaligen Funktion dafür verantwortlich, nach Ladenschluss die Bareinnahmen des Tages in sog. „Safebags“ zu verpacken, diese zur Bank zu bringen und dort auf Konto der Supermarktfiliale einzuzahlen. Von Januar 2020 bis Dezember 2022 soll der Mann jedoch nicht alle Safebags eingezahlt haben, sondern 66 Mal – d.h. etwa einmal pro Woche – einen Safebag für sich behalten haben. Dadurch soll der Filiale ein Schaden in Höhe von knapp 135.000 Euro entstanden sein.
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