Mann soll ohne Fahrerlaubnis mit 163 km/h vor der Polizei geflohen sein – Anklage
Auf der Flucht vor der Polizei soll ein 27-Jähriger mit angezeigten Fahrtgeschwindigkeiten von bis zu 163 Stundenkilometern (statt erlaubten 50) am Abend des 17. Dezember 2022 auf der Heerstraße unterwegs gewesen sein. Die Amtsanwaltschaft Berlin hat gegen ihn nun illegalen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Unfallflucht Anklage zum Amtsgericht Tiergarten erhoben.
Der Mann soll ohne Fahrerlaubnis, aber mit „Tilidin“ im Blut bewusst im Kreuzungsbereich Heerstraße/Glockenturmstraße eine rote Ampel überfahren haben. Ein Zusammenstoß mit zwei anderen Verkehrsteilnehmern konnte allerdings durch diese noch abgewendet werden. Beim Abbiegen in die Pichelsdorfer Straße soll der Angeschuldigte dann auf der Flucht vor der Polizei die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und in Folge dessen mittig gegen eine Ampel geprallt sein, die dabei beschädigt wurde. Zu Fuß soll er weiter versucht haben zu entkommen, konnte aber dann in einem nahegelegenen Hinterhof festgenommen werden.
Vorherige Meldung der Polizei Berlin vom 18. Dezember 2022: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1276201.php
Büchner
Oberstaatsanwalt
Pressesprecher