Pressemitteilung: Unfall mit ferngesteuertem Auto - Anklageerhebung
Pressemitteilung vom 31.03.2023
Auch ferngesteuerte Autos scheinen Unfälle verursachen zu können: Ein 37 Jahre alter Mann soll im August 2022 auf dem Tempelhofer Feld so jedenfalls einen Fahrradfahrer zu Fall gebracht und anschließend Unfallflucht begangen haben. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat gegen ihn nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Körperverletzung und Unfallflucht Anklage zum Amtsgericht Tiergarten erhoben.
Am Abend des 14. August 2022 soll der Angeschuldigte ein 80 Zentimeter langes, ferngesteuertes Auto kreuz und quer über die Fahrbahnen auf dem Tempelhofer Feld fahren lassen haben ‑ ungeachtet der zahlreichen Fußgänger:innen, Fahrradfahrer:innen und E‑Scooter‑Nutzer:innen, die in großer Zahl ebenfalls unterwegs waren. Dabei soll er das Spielzeug quer vor einen Fahrradfahrer gelenkt haben, der abrupt abbremsen musste und dadurch zu Fall kam. Dieser soll dadurch Schürfwunden und Prellungen erlitten haben. Der Angeschuldigte soll es laut Anklage gleichwohl vorgezogen haben, sich mit einem E‑Scooter zu entfernen.
Generalstaatsanwaltschaft Berlin
Pressesprecher
Sebastian Büchner
Oberstaatsanwalt
Zweiter Pressesprecher
Michael Petzold
Staatsanwalt
Pressestelle
Stefan Conticelli
Petra Zimmermann
Timo Trosiner
- Raum: C 217
- Tel.: +49 30 9014-2470
- Tel.: +49 30 9014-3327
- Fax: +49 30 9014-2008
E-Mail: pressestelle@gsta.berlin.de