Zunächst waren es nur eine überhöhte Geschwindigkeit und häufige Spurwechsel auf der Berliner Stadtautobahn, die Polizeikräfte am 3. Juni 2022 auf ein Fahrzeug aufmerksam werden ließen. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Berlin wegen bewaffneten unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und Fahrens ohne Fahrerlaubnis Anklage zur Jugendkammer vor dem Landgericht Berlin gegen den mittlerweile 21‑jährigen Fahrer erhoben.
Nachdem der Angeschuldigte, der seitdem in Untersuchungshaft sitzt, zunächst eingeräumt hatte, ein Glas Cognac getrunken zu haben, soll er dann zugegeben haben, überhaupt nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Als er dann die Durchsuchung des Autos gestattete, sollen die Polizeibeamten im Kofferraum etwa 2,5 Kilogramm Amphetamin‑Gemisch, sechzehn Pakete mit rund elf Kilogramm Haschisch und griffbereit ein Einhandmesser mit ausklappbarer Klinge gefunden haben.
Vorherige Pressemeldung Nr. 1173 der Polizei Berlin
Büchner
Oberstaatsanwalt
Pressesprecher