Heute veröffentlicht die Generalstaatsanwaltschaft Berlin den Jahresbericht 2021 der Antisemitismusbeauftragten Oberstaatsanwältin Claudia Vanoni.
In diesem dritten Bericht werden die aktuellen Entwicklungen und Fallzahlen, herausgehobene Verfahren und besondere Herausforderungen bei der Verfolgung antisemitischer Straftaten sowie die Maßnahmen und Ergebnisse der Antisemitismusbeauftragten dargestellt.
Dazu erklärt Claudia Vanoni:
„Auch im vierten Jahr meiner Tätigkeit als Antisemitismusbeauftragte muss ich leider feststellen, dass die Fallzahlen zu antisemitischen Straftaten weiter ansteigen. Dass Hass und Hetze gegen Jüdinnen und Juden zunehmen – sowohl im Internet als auch auf offener Straße. Dass es Menschen gibt, die die Corona-Pandemie oder den Nahostkonflikt dazu missbrauchen, um ihren antisemitischen Vorurteilen und ihrem Judenhass freien Lauf zu lassen.
Es ist unsere Aufgabe als Gesellschaft und als Berliner Strafverfolgungsbehörden, diesen unerträglichen Entwicklungen weiter entschieden entgegenzutreten. Wir tun dies in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit vielen sehr engagierten und motivierten staatlichen und nicht staatlichen Akteur:innen. Unser Netzwerk wird stetig größer und stärker und bildet einen wesentlichen Baustein unserer Strategie für eine effektive und konsequente Verfolgung antisemitischer Straftaten.“
Der Bericht ist abrufbar.
Pressemitteilung: Bericht der Antisemitismusbeauftragten der Generalstaatsanwaltschaft Berlin
Pressemitteilung vom 22.03.2022
Generalstaatsanwaltschaft Berlin
Pressesprecher
Sebastian Büchner
Oberstaatsanwalt
Zweiter Pressesprecher
Michael Petzold
Staatsanwalt
Pressestelle
Stefan Conticelli
Petra Zimmermann
Timo Trosiner
- Raum: C 217
- Tel.: +49 30 9014-2470
- Tel.: +49 30 9014-3327
- Fax: +49 30 9014-2008
E-Mail: pressestelle@gsta.berlin.de