Intensive Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Berlin sowie einer Ermittlungsgruppe der Polizeidirektion 5 (City) führten heute früh zur Vollstreckung von fünf richterlich angeordneten Haftbefehlen sowie sieben Durchsuchungsbeschlüssen in Schöneberg, Kreuzberg, Neukölln und Mitte.
Die fünf Beschuldigten im Alter zwischen 21 und 27 Jahren, die Mitglieder einer arabischstämmigen Großfamilie sind, werden dringend verdächtigt, am 29. Dezember 2021 in der Potsdamer Straße einen 32-Jährigen gezwungen zu haben, ihnen in eine Wohnung derselben Straße zu folgen. Dort sollen die fünf Männer den 32-Jährigen geschlagen und mit Messern bedroht sowie die Herausgabe einer fünfstelligen Bargeldsumme gefordert haben. Nachdem der Erpresste den Beschuldigten Geld übergeben hatte, sollen sie ihn wieder frei gelassen haben. Einsatzkräfte der Polizeidirektion 5 (City), des Landeskriminalamtes und der Bereitschaftspolizei durchsuchten heute gegen 6 Uhr die Wohnungen der Beschuldigten, in der Graefestraße, Siegfriedstraße, Potsdamer Straße, Karl-Marx-Alle und Wollankstraße und fanden neben Beweismitteln auch Drogen.
Ein Ermittlungsrichter verkündete den Verhafteten die von der Staatsanwaltschaft Berlin beantragten Haftbefehle.
Gemeinsame Pressemitteilung mit der Polizei Berlin: Mann geschlagen und erpresst - Vollstreckung von Haftbefehlen gegen fünf mutmaßliche Erpresser
Pressemitteilung vom 01.03.2022
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