Ausgangspunkt ist der U-Bahnhof Krumme Lanke in Zehlendorf.
Nach dem Überqueren der Argentinischen Allee folgt man der Fischerhüttenstraße in westliche Richtung bis zur Krummen Lanke. Am Übergang von der Fischerhüttenstraße in den Wald befindet sich ein kleiner Parkplatz mit einem Toilettencontainer. Vorbei am Container verläuft der Weg weiter auf dem Fischerhüttenweg. Nach zwei Kurven zieht der Weg schnurgerade durch den Wald. Der breite Weg führt im rechten Winkel auf die Avus, die durch eine Unterführung gequert wird. Direkt hinter der Unterführung stößt man auf den Kronprinzessinnenweg, auf dem es in südwestliche Richtung (links) weiter geht. Ein Stück parallel zur Avus geht es weiter, bis auf der rechten Seite ein Zaun den Weg säumt. Am Ende dieses Zaunes zweigt ein Weg nach Westen (halbrechts) ab. Dieser führt hinein auf das Gelände der früheren “Südkurve” der Avus. Diese Fläche ist mit einem halbkreisförmigen Erdwall umgeben, der das ca. 25 Hektar
große Areal der “Südkurve” begrenzt.
Diese Kurve sollte als südlichster Wendepunkt der früheren Avusrennstrecke ausgebaut werden. Es kam jedoch nie zur Fertigstellung. Seit den 1960er Jahren wurde dieses Areal von den amerikanischen Alliierten als Schießplatz ausgebaut und trug den Namen “Keerans Range”. Bevor das Areal für die Waldbesucher freigegeben wurde, ist der Sand gesiebt, sämtliche Munition geborgen und alle Betonteile entfernt worden.
Auf dem Wanderweg durchquert man das Gelände und hat sehr schöne Einblicke in dieses renaturierte Gebiet. Durch regelmäßige Pflegearbeiten wird ein Teil als Wiesenfläche erhalten. Die dort wachsenden Baum- und Straucharten haben sich in erster Linie durch natürliche Aussaat vermehrt. Durch eine Öffnung im Erdwall verlässt man die “Keerans Range” und kommt wieder zurück in die Altbestände des Grunewaldes. An der nächsten Wegkreuzung geht es nach Nordosten (rechts) durch schöne Mischwälder. An der nächsten Kreuzung knickt der Wanderweg wieder nach Nordwesten (links) ab und führt geradewegs in Richtung Havel. Ab hier ist es hilfreich, die nächsten Kreuzungen und Abzweigungen zu zählen. Es folgt eine Kreuzung, ein Abzweig nach links, erneut eine Kreuzung und wieder ein Abzweig nach links. Dieser zuletzt genannte Abzweig befindet sich kurz vor einem kleinen Hügel. Dort bitte nach links abbiegen und nicht über den kleinen Hügel laufen.
Nach einiger Zeit führt der Weg in einer leichten Linkskurve nach Süden. Kurz danach öffnet sich der Blick in eine Senke, in der von Norden (links) ein weiterer Weg kreuzt. In dieser Senke bitte einen Weg hinunter zur Straße suchen. Nach dem Überqueren der Havelchaussee geht es auf dem Bürgersteig ein paar Meter in südliche Richtung zur Einfahrt des Parkplatzes “Große Steinlanke”. Oberhalb der Zufahrt führen ein paar Stufen hinauf auf eine Anhöhe. Nun befindet man sich auf einem Teilstück des Havelhöhenweges. Von dort oben hat man einen schönen Blick auf die Große Steinlanke. An der Böschung entlang geht es hinab in eine erneute Senke und andere Seite wieder hinauf. An der nächsten freien Sichtachse, an der auch eine Bank steht, hat man das “Große Fenster” erreicht. Es hat seinen Namen wegen des freien
Ausblicks über die Havel bis nach Spandau. Bei schönem Wetter ist der Turm des Rathauses, das 1910-13 nach Entwürfen von Heinrich Reinhard und Georg Süßenguth erbaut wurden, gut sichtbar.
An diesem Aussichtspunkt führt auch der rollstuhlgerechte Weg des Havelhöhenweges vorbei, der von hier zum S-Bahnhof Nikolassee zurück führt. Diese Wanderung folgt ab hier diesem sehr gut angelegte Waldweg zum S-Bahnhof. Der Wanderweg entfernt sich vom Wasser hinein in den Wald. Achtung! Nicht den für Radfahrer gesperrten Weg durch die Steinquader hinunter gehen. Der ebene Weg kreuzt den ein oder anderen Weg, bis er quer über die Kreuzung “Schwanenwerderweg” führt. An dieser Kreuzung ist ein weiterer Wegmarkierungsstein zu sehen. Diagonal auf der anderen Kreuzungsseite, an einem Wildzaun, geht es weiter zum Ziel dieser Wanderung. Der schmale Waldweg schlängelt sich durch den Wald und endet auf der Kreuzung “Kronprinzessinnen-/Wannseebadweg”. Auf dem Weg zur S-Bahn kommt man an der Gaststätte “Avus-Treff – Spinnerbrücke” vorbei, die von 5.00 Uhr bis in den späten Abend Speisen und Getränke
anbietet. Hinter der Gaststätte führt der Rosenmeyerweg über eine Fußgängerbrücke direkt zum S-Bahnhof Nikolassee, an dem leider wieder einmal eine Wanderung zu Ende geht.
Doch nächsten Monat gibt es natürlich einen neuen Tipp in die Berliner Wälder.