Seit über 100 Jahren hat Berlin eine städtische Forstverwaltung. 1909 entschloss sich die Stadt, die Pflege und Bewirtschaftung ihrer Wälder mit eigenem Fachpersonal zu sichern. Mit dem Förster Walter Grasso begann so die Geschichte der Berliner Forsten. In Folge der Teilung Deutschlands zerfiel der Berliner Waldbesitz nach dem Zweiten Weltkrieg in drei Teile: Berlin West, Berlin Ost und ein weiterer großer Teil lag außerhalb Berlins. Nach der Wiedervereinigung wurden diese drei Teile wieder als Berliner Eigentum zusammengefügt. Drei Waldgebiete, in deren Gestaltung sich auch unterschiedliche Waldpolitiken und -philosophien widerspiegelten.
Heute zählt Berlin mit seinen fast 29.000 Hektar Waldbesitz zu den waldreichsten Metropolen Europas. Die Erfolgsgeschichte des Berliner Stadtwaldes ist ein deutlicher Auftrag an uns alle, auch in den kommenden 100 Jahren unsere Wälder zu sichern.