Unsere Bibliothek befindet sich seit 1994 an ihrem Standort.
Als stadtteilnahes Kommunikations- und Informationszentrum für Bewohnerinnen und Bewohner aller Altersstufen des Stadtteils Marzahn NordWest liegen die Schwerpunkte unserer Arbeit bei der intensiven Kinderbibliotheksarbeit, der Leseförderung sowie die Bereitstellung von Medien für die Bewältigung des Alltags und die Freizeitgestaltung von Familien und älteren Menschen.
Wir bieten regelmäßige Veranstaltungen innerhalb der Veranstaltungsreihe “Live bei Kleist” wie Lesungen, Führungen und Ausstellungen für alle Besuchergruppen an.
Es stehen Lese- und Arbeitsplätze, ein Fotokopierer und ein Computer für die Onlinerecherche zur Verfügung.
Die Bibliothek hat einen behindertengerechten Zugang.
Die Bibliothek wurde im Jahre 2010 und 2012 mit insgesamt 26.500 EUR durch die Europäische Union und das Land Berlin im Rahmen des Programms “Zukunftsinitiative Stadtteil”, Teilprogramm “Soziale Stadt” gefördert.
Unser Angebot
In hellen Räumen bietet Ihnen unsere Bibliothek auf 230 qm Fläche ca. 19.500 Medien an.
14.600 Romane, Sachbücher und Kinderbücher, 1.500 Hörbücher, 2.700 DVDs, CDs, 300 Brettspiele, 16 laufend gehaltene Zeitschriften, 1 Berliner Tageszeitung, Titel der aktuellen “Spiegel”-Bestseller-Liste sowie Bücher in vietnamesischer und russischer Sprache stehen zur Verfügung.
NEU: Verleih von Tonies
Ergänzend bieten wir:
- Einführung in die Bibliotheksbenutzung
- Veranstaltungen zur Leseförderung für Kitagruppen und Grundschulklassen
- Unterstützung bei Schulprojekten
- Recherchehilfen
- Einführung in den Computerkatalog für alle
- Bücherbringedienst für Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die im Stadtteil wohnen
Virtueller Rundgang
Der Kurzfilm wurde 2017 im Rahmen des ARIS-Projekts von Jugendlichen hier im Stadtteil gedreht unter dem Motto „Jugendliche filmen ihren Stadtteil“.Gemeinsam statt einsam
Man ist nie zu alt, um glücklich zu sein!
In Marzahn Nordwest wurde im Rahmen des Stadtteil-Projektes “Gemeinsam statt einsam” eine 20-minütige Dokumentation gedreht, die über die Arbeit, die Beteiligten und die Ziele des Projekts berichtet. Auch die Heinrich-von-Kleist-Bibliothek hat sich in dieses Projekt aktiv eingebracht. Ab Minute 9,1 ist sie im Film zu sehen. Ein beeindruckender Film!
Dokumentationsfilm
Porträt der Bibliothek in der Zeitung LichtenbergMarzahn+
In der Online-Zeitung LiMa+ ist ein wunderbarer Artikel über die Kleist-Bibliothek erschienen, geschrieben von Birgitt Eltzel. Unbedingt lesenswert – das Engagement unserer Kolleginnen auf den Punkt gebracht.Mehr Bücher für Lücke-Kinder
In einer Aktion aus Mitteln des Bundes und der Landes Berlin im Programm „Soziale Stadt“ hat die Bibliothek „Heinrich von Kleist“ 1.500,00€ Fördermittel erhalten, um den Buchbestand für die 9 bis 14jährigen Kinder aufzustocken und auszubauen. Diese Kinder waren schon als Vorschulkinder hier in der Bibliothek und sind mit den Jahren natürlich älter geworden. Bisher existierte für diese Altersgruppe noch kein spezielles Angebot und wir konnten mit Hilfe des Projektes schnell neue Medien anschaffen, ohne diese Kinder zu verlieren, ganz im Gegenteil. In diesem Alter werden sie in der Freizeit unabhängiger vom Elternhaus und bringen beim Bibliotheksbesuch auch Freunde mit und fungieren so als Multiplikatoren für Kinder, die bisher noch nicht bei uns waren. Die Anschaffung der Titel orientierte sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Kinder, die sie bei ihren Bibliotheksbesuchen äußerten. Eine große Rolle spielten dabei auch Mangas, deren Bestand wir auch in
diesem Jahr bei der Anschaffung stark berücksichtigen.
Die Medien wurden entsprechend des Antrags präsentiert und beworben, Veranstaltungen mussten wegen Corona entfallen. Die Ausleihzahlen sind gut und die Anmeldezahlen von Kindern dieser Altersgruppe gestiegen.
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Heinrich von Kleist
Geboren am 10.10.1777 in Frankfurt Oder, war er ein deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist.
Kleists Dramen und Erzählungen haben oft die Widersprüche in der gesellschaftlichen Realität zum Thema.
Bekannt ist er vor allem für das “Das Käthchen von Heilbronn”, “Der zerbrochene Krug”, “Amphitryon”, “Penthesilea”, “Michael Kohlhaas” und “Die Marquise von O”.
In seinem Leben blieb Kleist, der sich gegen Zwänge und Inhumanität wandte, ein Außenseiter.
Verarmt und verkannt, nahm er sich gemeinsam mit der befreundeten Henriette Vogel am 21.11.1811 in Berlin am kleinen Wannensee, das Leben.