Mein Tag? Wie eh. Das Alter, noch, es drückt nicht.
Der Tod, wie eh, trostbietend und sehr fern.
Und jeder neue Vers ist wie ein Rücklicht
Der alten Zukünfte. So leb ich gern.
03.07.2024 – 28.08.2024 "Zum 90. Geburtstag von Rainer Kirsch": kuratiert von Helga Grzebytta
![Portrait von Rainer Kirsch](/imgscaler/Xz82mFuQcg7mafa6HWq15XbyQC0neba1BodHLqNuwo8/rbig2zu1/L3N5czExLXByb2QvYmlibGlvdGhla2VuLW1oL2FrdHVlbGxlcy9hdXNzdGVsbHVuZ2VuLzIwMjRfMDdfMDNfcmFpbmVyX2tpcnNjaF8taW5nZS16aW1tZXJtYW5uLnBuZw.png?ts=1717496647)
Bild: © Inge Zimmermann
Protokollnotiz Juli 1996
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Einladung zur Vernissage Rainer Kirsch
PDF-Dokument (318.2 kB)
100 Gedichte von Rainer Kirsch - herausgegeben von Kerstin Hensel
Rainer Kirsch wollte »bleibende Bilder von der Welt« schaffen, »intensive Momentaufnahmen«. Diesen Anspruch löste er in souveräner Formenvielfalt und höchster Sprachvirtuosität ein und wurde zu einem der wichtigsten Lyriker. Weltbezug war sein poetisches Wertmaß, Genauigkeit in der Behandlung des Gegenstands seine Maxime, heitere Vernunft die Grundierung seines Dichtens.
»Er konnte komplizierteste Dinge in leichtester, ja anmutiger Gestalt vor unseren Geist treten lassen«, schrieb Dichterkollege Karl Mickel über ihn.
Hundert Gedichte – mit dieser adelnden Zahl hat Kerstin Hensel eine Auswahl aus Rainer Kirschs lyrischem Werk getroffen.