Bewegungsförderung, Gesundheitsprävention und soziale Teilhabe nehmen insbesondere durch die pandemischen Folgeerscheinungen einen bedeutsamen gesellschaftlichen und politischen Stellenwert ein, deren intensive Begleitung durch entsprechende Maßnahmen, Angebote und Programme gefördert und ausgebaut werden muss.
Sport im Park Inklusiv ist dabei ein Förderprogramm der Senatssportverwaltung für mehr Bewegung und Gesundheit im Land Berlin. Das Programm hat sich seit acht Jahren zum nachgefragtesten Anbieter niedrigschwelliger Angebote im öffentlichen Raum der Stadt entwickelt. Insgesamt nahmen schon mehr als 150.000 Interessierte daran teil, allein 2023 waren es rund 45.000 Aktive. Berlinerinnen und Berliner, die bisher noch keinen Zugang zu gesundheitsfördernder Bewegung und Sport gefunden haben, erhalten so die Möglichkeit, nahezu „direkt vor der Haustür“ kostenlose, unverbindliche und gesundheitsorientierte Bewegungsangebote in einer gemeinschaftlichen Umgebung wahrzunehmen: Ohne Vorkenntnisse oder spezielle Ausrüstung und Kleidung.
Von Mai bis Oktober werden in diesem Jahr in rund 80 Parks, Grünflächen und auf öffentlichen Plätzen der Berliner Bezirke bis zu 270 barrierearme Bewegungsangebote durchgeführt. Es finden im genannten Zeitraum täglich Angebote statt. Einfache Übungen in der Nähe des Wohnortes schaffen dabei einen Zugang für alle Menschen. Seit dem letzten Jahr wird dabei mit entsprechend geschulten Übungsleitenden aus acht Sportvereinen ein besonderer Fokus auf die Teilhabe für Menschen mit (geistiger) Behinderung gesetzt. So wird beispielsweise der Berliner Gehörlosensportverein e. V. seine eigenen Angebote in Gebärdensprache vermitteln.
Die Förderung richtet sich ausschließlich an sportförderungswürdige Organisationen, die entsprechend anerkannt und in der Transparenzdatenbank des Landes Berlin registriert sind.