Nr. 393, Herr
Förster zu Pavillon Schlossplatz Köpenick
BzStR Stahr: Der
Pavillon ist am 08.08. fertiggestellt und dem Mieter übergeben worden und wird
innerhalb der nächsten 6 Wochen eröffnet.
Nr. 394, Herr Förster zu
Schulentwicklungsplan
BzStRin Mendl: Es gibt einige neue
Erkenntnisse zum SEP. Ganz neu ist, dass in Absprache mit den zuständigen
Schulräten und der Senatsverwaltung Maßnahmen eingeleitet worden sind zur
Verlagerung des SESB-Zweiges der Hirschgarten-Grundschule. Die Grundschule am
Ginkgobaum möchte diesen Europa-Zweig übernehmen. Zum Standort 1. und 2. OG
Treptow ist noch keine Entscheidung getroffen worden. Die
Sonnenblumen-Grundschule wurde als Ganztagsschule eingerichtet. Die 13. Schule
Am Altglienicker Wasserturm wird in eine Grund- und Sonderschule für
Lernbehinderte umgewandelt.
Nachfrage Frau Werner: Hätte die Übernahme des Europa-Zweiges durch die
Ginkgobaum-Grundschule Auswirkungen auf die Filialbildung in Johannisthal und
gibt es Rücksprachen mit der Melli-Beese-Grundschule? BzStRin Mendl:
Sicher hat das Konsequenzen. Wenn man in der Ginkgobaum-Grundschule 2004/05 mit
den Vorschulklassen beginnt, wird man mit entsprechender Werbung 2- oder
3-zügig dort arbeiten können, und die Filialbildung würde sich erledigen.
Nr. 396, Frau Werner zu
Hortbetreuung der Lernanfänger 2003/2004
BzStRin Mendl: Die Warteliste hat
sich reduziert auf 36 wartende Kinder für einen Hortplatz. Darunter sind auch
die Kinder, die derzeit wider Willen in einem Kita-Hort sind und eigentlich in
einen Schulhort wollen, und auch die Kinder, die keine Lernanfänger sind. Bei
den Lernanfängern konkret gibt es noch 26 Kinder, die derzeit noch keine
Betreuung im Schul- oder Kitahort erhalten konnten. Nachfrage Frau Werner:
Warum gibt es nach wie vor unzureichende Abstimmung zwischen FamJugSp und
Schulbereich? BzStRin Mendl: Es gibt sehr gute Abstimmung, aber es wird
nicht namentlich abgestimmt, welche Kinder einen Antrag gestellt haben auch auf
Kita-Hortplatz und welche nicht. Nachfrage Frau Meißner: Könnten jetzt
noch diese 26 Kinder in einem Kita-Hort unterkommen? BzStR Stahr: Die
Frage ist wo, und dazu bedarf es immer noch einer manuellen Abstimmung. BzStRin
Mendl: Schwerpunktmäßig ist das ja auch passiert. In der Bouchéstr. warten
noch 14 Kinder auf einen Schulhortplatz und in der Rudower Str. in Köpenick 11.
Dort kann in den umliegenden Kitas nicht versorgt werden.
Nr. 397, Frau Kappel zu
Werbung in Schulen
BzStRin Mendl: Nein, es ist nicht
zulässig. Der Schulleiter kann die Parteien bitten, mit ihrer Werbung vor die
Schule zu gehen.
Nr. 398, Frau Kappel zu
Werbung vor Schulen - zurückgezogen.
Nr. 399, Frau Bräuer zu
Parkbänke adé
BzBm Dr. Ulbricht: Die Parkbänke in
den öffentlichen Anlagen sind nicht überwiegend verschwunden. Einige mussten
wegen Abnutzung oder Vandalismus abgebaut werden. Da die finanzielle Situation
die Beschaffung neuer Parkbänke nicht zulässt, müssen die alten repariert,
überarbeitet und wieder aufgestellt werden. Die personellen und finanziellen
Möglichkeiten sind natürlich auch bei der Reparatur zu berücksichtigen. Nachfrage
Herr Chinea Correa: Ist geprüft worden, ob Reparaturen in
Justizvollzugsanstalten durchgeführt werden können? BzBm Dr. Ulbricht:
Kann nicht gesagt werden, nimmt die Anregung mit.
Nr. 400, Frau Bräuer zu NPD-Schulungszentrum
BzStR Stahr: Die Baugenehmigung wurde
auf einen anderen Antrag hin erteilt, der den Inhalt hatte, Nutzungsänderung
und Umbau des Remisen- und Lagerbereiches zu einem Seminarbereich mit
Übernachtungsmöglichkeit.
Nr. 401, Herr Welters zu
NPD-Schulungszentrum
BzStR Stahr: Mit der Baugenehmigung
wurden ein Schulungsraum mit der max. Kapazität von 40 Personen sowie 7
Einzel-Übernachtungsräume genehmigt. Eine Baugenehmigung wird nicht nach
politischen oder Versagungsinstrumenten erteilt, sondern es gibt einfach
baurechtliche Vorgaben. Nachfrage Herr Welters: Gibt es in der
Baugenehmigung irgendwelche Hinweise auf Sicherheitsvorkehrungen, Fluchtwege
und dgl. mehr, sodass das Grundstück für diesen Zweck sicher ist? BzStR
Stahr: Die Baugenehmigung hat 2 Faktoren und die Anlieger haben ebenfalls
ihre Zustimmung gegeben.
Nr. 402, Herr Welters zu
NPD-Schulungszentrum
BzBm Dr. Ulbricht: Das BA kennt diese
Flugschrift aus dem Internet seit Montag dieser Woche. Seit Monaten wird
beobachtet, dass die Strategie der NPD von der Auseinandersetzung auf der
Straße auf die Auseinandersetzung in der Diskussion umgeschwenkt hat. Diese
Einrichtung dient ja dazu, die eigenen Leute in die Lage zu versetzen, die
Diskussion zu führen. Das BA ist der Meinung, dass man sich dringend darüber
verständigen muss, wie man sich auf diese Diskussion vorbereitet. Er selbst hat
schon an einer solchen Diskussion teilgenommen und man muss sich generell auf
solche Diskussionen einstellen. Er hat die Landeszentrale für politische
Bildung und das Zentrum für demokratische Kultur gebeten, entsprechendes
Argumentationsmaterial zur Verfügung zu stellen. Nachfrage Herr Welters:
Teilt das BA die Befürchtung der Fraktion der PDS, dass der “Kampf um
Deutschland” ausgehend von diesem Schulungszentrum auch praktisch geführt
werden könnte? BzBm Dr. Ulbricht: Teilt die Befürchtung, aber praktisch
hieße mit Waffengewalt, hier geht es um Worte. Die Diskussion wird sich auf
ganz Deutschland beziehen, aber man wird sie natürlich vor der Haustür beginnen.
Nr. 405, Frau Schäfer-Lutz zu
Lärmminderungsplan Altstadt-Köpenick
BzStR Stahr: Im Zusammenhang mit der
Lärmminderungsplanung ist neben der Schleifenlösung auch die generelle
Absperrung der Altstadt mit Hilfe von Schranken an den Ein- und Ausgangsstraßen
angedacht worden. Die Intention bei der Änderung der Verkehrsorganisation ist
die Herausnahme des Durchgangsverkehrs. Der Ziel- und Quellenverkehr soll
gewährt werden, das ist mit der Schleifenlösung möglich, nicht aber mit der
Schrankenlösung, da würde es eine erhebliche Beeinträchtigung geben (Rückstau
in angrenzende Straßen oder Abschreckung von Kunden).
Nr. 406, Frau Schäfer-Lutz zu
Müggelturm-Areal
BzStR Stahr: Das
Ausschreibungsverfahren für das Bieterverfahren wird wiederholt. Nachfrage Frau
Schäfer-Lutz: Gibt es dazu schon irgendwelche Terminvorstellungen? BzStR
Stahr: Nein, da die Senatsverwaltung mitbeteiligt ist.
Nr. 409, Herr Rosenthal zu
Kita-Überführung
BzStR Stahr: Die
Beschäftigungssicherungsvereinbarung lt. Tarifvertrag geht bis 2009. Es ist
durchaus vorstellbar, dass Beschäftigte sich dadurch zurückhaltender verhalten
und sich neu orientieren. Außerdem sind die Alterssicherheitsvereinbarungen des
öffentlichen Dienstes nicht kompatibel zu denen, die einige freie Träger haben.
Es ist weiter die Frage der Kita-RV zu klären. Das wird für die freien Träger
in Rede gestellt und schafft Verunsicherung. Wünscht sich im Tarifbereich eine
abgestimmte Regelung. Nachfrage Herr Rosen-thal: Welche Auswirkungen hat
die Verminderung der Wochenarbeitszeit? BzStR Stahr: Es gibt 2 große
Hürden zu überwinden, das eine sind Außeneinstellungen, die werden z.Zt. für
ein halbes Jahr getätigt, ein Problem dabei bildet der technische Bereich, und
gleichzeitig gibt es die Tarifänderungen ab August, ohne die Nachwirkungen zu
bedenken. Er fühlt sich von den Senatsverwaltungen an der Stelle allein
gelassen.
Nr. 410, Herr Rosenthal zu
Wechsel zu freien Trägern
BzStR Stahr: Mitarbeiter, die nicht
zum freien Träger wechseln, gehen in den Überhang. Die Frage, wie viel es denn
sind, kann nicht beantwortet werden. Er persönlich hält die
Freie-Träger-Situation, wenn sie vom Land in stabile Bahnen gelenkt wird, für
optimal. Nachfrage Herr Rosenthal: Wenn die Erzieherinnen einen Wechsel
zum freien Träger ablehnen, würden dann die Kitas auch ohne Personal übergeben
werden müssen, und ist man sich des Zündstoffes bewusst, den ein stetiger
Erzieherwechsel für die Kinder mit sich bringt? BzStR Stahr: So ist das
tägliche Leben, das hat natürlich irgendwo eine Grenze und die Einrichtung ist
eigentlich so nicht zu übertragen. Aber in Bohnsdorf z.B. war es so, die
Einrichtung hat völlig neues Personal bekommen. Es geht also auch so.
Nr. 411, Herr Feldt zu
Verwaltung Rollheimerdorf
BzStRin Dr. Buch: Sollte sich kein
Interessent finden, wird sich das BA nach Ablauf der Ausschreibungsfrist um
Problemlösungen bemühen. Nachfrage Herr Feldt: Könnte man sich eine
erneute erweiterte Ausschreibung vorstellen oder eine Übergabe an eine
Grundstücks- oder Hausverwaltung? BzStRin Dr. Buch: Nimmt diese Anregung
auf, kann aber heute für das BA noch nichts dazu sagen.
Nr. 412, Herr Feldt zu
Integration von Migranten
BzBm Dr. Ulbricht: Die Konzeption
liegt im Entwurf auf seinem Tisch, er wird sie überarbeiten, und nachdem sie im
BA war, wird sie der BVV vorgelegt werden.
Nr. 395, Herr Förster zu
Zukunft des Hauses Natur und Umwelt
BzBm Dr. Ulbricht: Verweist auf die
ZB zu diesem Beschluss. Nachdem die vielen Gespräche mit den zuständigen
Senatsverwaltungen zu keinem Ergebnis geführt haben, hat das BA für die
nächsten 2 Jahre entschieden, pro Jahr 25 T€ für das Haus Umwelt und Natur zur
Verfügung zu stellen (Sicherung der Betriebskosten). Es hat eine Reihe von
Gesprächen mit dem Leiter gegeben für ein zukunftsfähiges Konzept. Die Finanzierung
2003 ist dank eines Sponsors gesichert. Im September wird es weitere Gespräche
mit Initiatoren, die ein alternatives Betreiberkonzept vorschlagen, geben.
Nr. 403, Herr Welters zu
NPD-Schulungszentrum (Schaden- und Kostenabwägung)
BzStR Stahr: Verfahrensrechtliche und
baurechtliche Vorgaben geben eine derartige Prüfung nicht vor und lassen eine
diesbezügliche Wertung nicht zu. Nachfrage Frau Bräuer: Hat es zum
Zeitpunkt des Genehmigungsverfahrens Beratungen im BA gegeben? BzStR Stahr:
Nein, ganz normales Verfahren. Frau Bräuer: Brauchen solche defizilen
Fragen keinerlei Abstimmung im BA? BzStR Stahr: Kann so nicht gesagt
werden, weil es kein Verfahren ist, das automatisch im BA anhängig ist.
Nr. 407, Frau Schäfer-Lutz zu Kita
Krampenburger Weg
BzStR Stahr: In einer öffentlichen
Sitzung am 15.05.03 wurde ein Vergleich geschlossen, nach dem das Land Berlin
die Hälfte der hinterlegten Bürgschaft an die Bankgesellschaft Berlin-AG
zurückzuzahlen hat. Der Vergleich ist seit dem 20.06. rechtskräftig und die
Rückzahlung von 444.110 € erfolgte. Dem Bezirk verbleibt die gleiche Summe und
er hat 3 Jahre Zeit für den Bau oder die Erweiterung einer Kindertagesstätte im
Geltungsbereich des B-Planes. Das Jugendamt hat die Aufgabenstellung zur
Planung bereits an das Hochbauamt gegeben und man ist jetzt dabei, die Planung
durchzuführen.
Nr. 408, Frau Schäfer-Lutz zu
Gosener Damm - zurückgezogen.