Drucksache - 1169/XXI  

 
 
Betreff: Tempelhof-Schöneberg aktiv gegen Einsamkeit
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEDie Fraktion GRÜNE
Verfasser:Frau Hofer-Hutter, IngeborgLosert, Ronja
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Ausschuss für Wirtschaft Mitberatung
Jugendhilfeausschuss Mitberatung
Hauptausschuss Beratung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
10.07.2024 
32. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, in der AG SRO (Arbeitsgemeinschaft Sozialraumorientierung) ein Handlungskonzept zu entwickeln, wie in den verschiedenen bezirklichen in Einrichtungen Angebote gemacht werden können, die dem drängenden Problem der Vereinsamung von Menschen jeden Alters entgegenarbeiten können. Die Koordination der AG SRO obliegt der OE SPK (Organisationseinheit sozialraumorientierte Planungskoordination). Ein besonderer Blick soll auf Angebote für junge Menschen geworfen werden. Bei Bedarf kann externe Expertise hinzugezogen werden.

Bestehende Angebote in den bezirklichen Einrichtungen, die der Einsamkeit entgegenwirken, sollen benannt werden. Die Ergebnisse dieser ämterinternen Konferenz sollen dokumentiert und öffentlich gemacht werden.

Der BVV ist bis November 2024 zu berichten.

 

Begründung:

 

Nicht erst seit der Initiative des Bundesfamilienministeriums wissen wir, dass Einsamkeit ein großes gesellschaftliches Problem darstellt: ein Problem, das durch alle Schichten der Gesellschaft geht und alle Altersgruppen betrifft. Bei der aktuellen Debatte zu dem Thema zeigt sich, dass auch und gerade junge Menschen von Einsamkeit betroffen sind. Die Corona Krise ist sicher einer der Gründe dafür.

Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg gibt es zahlreiche Aktivitäten und Projekte, die Einsamkeit eindämmen wollen, auch das Bezirksamt ist hier aktiv. Zudem wäre es wichtig, eine Bestandsaufnahme der bestehenden bezirklichen Angebote zu erarbeiten und weitere Maßnahmen zu entwickeln, denn der Bezirk hat mit seinen Fachabteilungen in den Bereichen Weiterbildung, Kultur, Soziales, Jugend, Gesundheit, Sport und anderen eine gute Grundlage, sich diesem Problemfeld zu stellen. Eine Koordination wäre dazu wünschenswert.

 
 

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