Drucksache - 1153/XXI
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Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, die Situation im Kurfürstenkiez (Schöneberg & Tiergarten Süd) insbesondere für vulnerable Gruppen, wie Menschen in der Sexarbeit, mit Suchterkrankung oder von Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit Betroffene infrastrukturell verbessert werden kann. Um den ganzen Kiez abzudecken, soll dies möglichst mit dem Bezirksamt Mitte erfolgen.
Begründung Seit der systematischen Schließung von Bordellen vor 150 Jahren findet im Kurfürstenkiez Sexarbeit auf der Straße statt. Auch Drogenkonsum, Sucht sowie Wohnungs- und Obdachlosigkeit sind wiederkehrende Herausforderungen rund um die Kurfürstenstraße. Aufgrund der fortschreitenden Gentrifizierung verschwinden sichere und nicht einsehbare Verrichtungsorte für die Sexarbeitenden. Die Folge ist, dass Sexarbeit in den öffentlichen Toiletten des Kiezes, im öffentlichen Raum oder in Autos stattfindet, was das Risiko körperlicher Übergriffe auf die Sexarbeitenden deutlich erhöht. So wie schon im Ausschuss für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung im Oktober 2022, wurden bei einer öffentlichen Begehung der Kurfürstenstraße im Juni 2024 mit Sozialarbeiter:innen vom “Frauentreff Olga” noch immer drei Forderungen an die Politik gestellt: Hilfe aus der Obdach- und Wohnungslosigkeit, ein Drogenkonsumraum sowie sichere Verrichtungsorte im Kiez. Links: https://taz.de/Strassenstrich-am-Kurfuerstenkiez/!6015495/ https://www.parlament-berlin.de/ados/19/GesPflegGleich/protokoll/gpg19-014-wp.pdf
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