Drucksache - 0970/XXI  

 
 
Betreff: Saal der Bezirksverordnetenversammlung Frauen-Portraits widmen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion LINKE, SPD, GRÜNEBezirksamt
Verfasser:Frau Majewski, EvaOltmann, Jörn
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Ausschuss für Facility Management Kenntnisnahme
Ausschuss für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik Kenntnisnahme
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
20.03.2024 
28. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Kenntnisnahme
10.07.2024 
32. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 20.03.2024 folgenden Beschluss:
Die BVV ersucht das Bezirksamt zu prüfen, wie die Wände des Sitzungssaals der Bezirksverordnetenversammlung auch den Frauen in der Politik Tempelhof-Schönebergs gewidmet werden können. Dabei soll ein Fokus auf politisch verfolgte Parlamentarierinnen gelegt werden. Mindestens paritätisch sollen die Wände des BVV Saals den oftmals politisch gehinderten und den verfolgten Politikerinnen gewidmet werden. Der BVV ist spätestens bis März 2025 zu berichten.

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:
Die Wände des Sitzungssaals der BVV sind bis zur Decke mit einer Holzvertäfelung versehen, die zur wandfesten Innenausstattung des Rathaus Schöneberg gehört,
wie es 1911 - 1915 erbaut wurde.
Zur Ausstattung des Saals der Bezirksverordnetenversammlung gehören auch die an der Vertäfelung angebrachten zehn historischen Ovalportraits von ehemaligen Stadtverordneten und Bürgermeistern Schönebergs und ein einzelnes Portrait im Hochformat von Alexander Dominicus, dem Oberbürgermeister Schönebergs.

Als Grundlage für eine zusätzliche Hängung von Bildern im BVV Saal, ist eine konkrete, mit dem Denkmalschutz abzustimmende und zu genehmigende Planung erforderlich, da die Befestigung weiterer Portraits mit Eingriffen in die hölzerne Wandverkleidung verbunden ist und sich die neuen Portraits harmonisch im Gesamtbild eingen sollten.

 

Die geplante Erweiterung der Bilder des BVV-Saals durch Portraits politisch verfolgter Parlamentarierinnen ist unter folgenden Voraussetzungen vorstellbar:

- die zehn historischen Ovalportraits der Stadtverordneten und Bürgermeister Schönebergs verbleiben an ihrem Standort, das Portrait des Oberbürgermeisters Dominicus verbleibt im BVV Saal,

- die Anbringung der neuen Bildnisse erfolgt minimalinvasiv und abgependelt (keine Bohrungen in der Holzvertäfelung zur Anbringung von Haken),

- in ihrer Anordnung an einer Wand nehmen die neuen Bildnisse Rücksicht auf die Wandgliederung,

- die neuen Bilder nehmen in ihrer Dimensionierung und im Medium Bezug zu den Bestandsbildern auf.

 

 
 

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