Drucksache - 0789/XXI  

 
 
Betreff: Migrantische Geschichten und Orte feiern – ein Musikfest in Tradition des türkischen „Gazino“ im ehemaligen türkischen Basar auf dem Hochbahnhof Bülowstraße
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Ausschuss für Weiterbildung und KulturBezirksamt
  Oltmann, Jörn
Drucksache-Art:BeschlussempfehlungMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Ausschuss für Weiterbildung und Kultur Beratung
05.10.2023 
17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
18.10.2023 
23. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Kenntnisnahme
10.07.2024 
32. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
Beschlussempfehlung
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 18.10.2023 folgenden Beschluss:

Das Bezirksamt wird ersucht, ein kulturelles mehrsprachiges Musikfest in Kooperation mit Vertreter*innen der deutsch-türkischen Community unter den Bülowbögen zu planen und durchzuführen. Das Fest soll in Erinnerung an den kulturellen Treffpunkt „Gazino“, einem Musikclub auf dem Türkischen Bazar im U-Bahnhof Bülowstraße durchgeführt werden und so einen Teil zur Anerkennung der Lebensleistung vieler türkischsprachiger „Gastarbeiter*innen“ beitragen. Dazu sollen Zeitzeug*innen in die Planung und Durchführung eingebunden werden.

Der Bezirksverordnetenversammlung ist bis Juni 2024 zu berichten.

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

r die Konzeption des Musikfestes fanden drei Termine zum Austausch statt, unter anderem mit Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann, Dogan Azman (Türkisch-Deutsche Unternehmervereinigung e.V.), Koray Yilmaz-Günay (Migrationsrat Berlin e. V.) und Serdar Saydan (Stadtteilverein Schöneberg e. V.).
Bei den Terminen wurden zwei Optionen erarbeitet: ein kleines Fest, organisiert federführend vom Bezirk als ein Pilot, um Erfahrungen zu sammeln und in kommenden Jahren das Fest ggf. weiter wachsen zu lassen. Zweite Option ist, das Fest an Partner abzugeben und der Bezirk wirkt koordinierend im Hintergrund.

Überlegt wurde, dass es eine Bühne mit Musikprogramm, Informations- und Verkaufsstände sowie Vorträge oder Diskussionsrunden zur Geschichte des Ortes geben soll. Dabei sollen Zeitzeug_innen eingebunden werden.

Das Fest könnte dabei im Mai oder im Herbst (Gastarbeiterabkommen) gefeiert werden, anvisiert wird also ein Termin außerhalb der Hauptreisezeit im Sommer.

Offen ist, welche Größenordnung das Fest haben soll. Der Rahmen ist vorgegeben durch das Budget (in Höhe von 10.000 € in 2025) und die personellen Ressourcen des Bezirksamts. Weiterhin stellen das öffentliche Interesse, die Besucherströme und damit verbundene Sicherheitsfragen eine Herausforderung dar.

Weitere Zwischenberichte werden folgen.

 

 
 

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