Tagesordnung - 41. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur  

Die Beratung wird vorgezogen und erfolgt vor TOP 4.3

BV Jäkl begründet im Namen ihrer Fraktion den Antrag und bittet, die zu diesem TOP anwesenden Gäste der Initiative zur Erinnerung an den Arbeiterwiderstand gegen das NS-Regime ihr Anliegen vorzutragen.

Frau Schindler-Saefkow von der Initiative verteilt in dieser Sache einen Info-Flyer und informiert ausführlich über den Sinn und Zweck ihres Anliegens. Finanziell werde die Gedenkstele von der Initiative selbst getragen, doch bittet Frau Schindler-Saefkow darum, dass ihr Anliegen in der Sache vom Bezirk mitgetragen werde.

Herr Lötzen, Beschäftigter bei der IG Metall, ergänzt den Sachverhalt und bemerkt, die IG Metall werde die erforderlichen Ressourcen dafür bereit stellen.

In der sich anschließenden Aussprache gibt BV Jäkl den Textvorschlag, den die Initiative ihr zukommen ließ, dem Ausschuss zur Kenntnis.

Auf Nachfrage von BV Jäkl hinsichtlich der unterstützenden Möglichkeiten seitens des Bezirksamtes führt StR Hapel aus: Man werde über die ihm genannten Ausstellungsorte gemeinsam beraten, ebenso wolle man versuchen, die Firma Schindler von der Sinnhaftigkeit einer Stele auf ihrem Gelände zu überzeugen.

Abstimmung über den Antrag. einstimmig beschlossen.

Der Antrag geht als Beschlussempfehlung in die nächste BVV.

Einstimmiger Beschluss – Konsensliste:

Das Bezirksamt wird ersucht,  die Initiativgruppe Gedenken Arbeiterwiderstand, bei der Errichtung einer Gedenktafel oder Gedenkstele auf dem Gelände der ehemaligen Rüstungsfirma Askania-Mariendorf zur Erinnerung an den Widerstand gegen das NS-Regime durch Betriebsangehörige und Zwangsarbeiter, zu unterstützen. Beispielhaft sollen 6 Männer geehrt werden, die wegen Widerstandsaktivitäten hingerichtet wurden.