Auszug - der BVV 16.06.2010 - Informations- und Gedenkort am Columbiadamm
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In diesem Zusammenhang reicht die Vorsitzende den von BV Gindra schon früher gestellten Antrag DS 1126/XVIII an die Ausschussmitglieder zur Mitberatung weiter. Die Ausschussmitglieder stimmen einer Mitberatung zu. BV M. Kühnemann begründet im Namen ihrer Fraktion den Antrag DS 1494/XVIII. StR Hapel äußert, der Bezirk Tempelhof-Schöneberg war bislang in die Gedenkstrategie „Auftaktrunde“ nicht eingebunden. Aus dem ihm vorliegenden Protokoll der ressortübergreifenden Runde, die erstmalig Ende August 2010 unter Federführung von „Tempelhofprojekt“ tagte, gibt StR Hapel ein Zitat von Herrn Klemke von der Senatskulturverwaltung wieder und bittet Frau Zwacka, über den Stand der Dinge zu berichten. Frau Zwacka teilt mit, durch Zufall von dieser Runde erfahren zu haben, beim Gespräch im August 2010 nicht dabei gewesen zu sein, um eine Einladung zur nächsten Runde im Oktober 2010 gebeten zu haben. Sie berichtet ausführlich zum Sachstand und teilt u. a. mit, dass sich die Gruppe beim nächsten Treffen genauer über die potentiellen Orte verständigen werde, damit jeder Beteiligte von den Institutionen sein Wissen darüber mit einbringen könne. Sie könne sich vorstellen, dass relativ schnell ein Ergebnis gezeigt werde. BV Jäkl weist auf das Buch „Berliner Konzentrationslager 1933 bis 1936“ hin, wovon nur noch wenige Exemplare im Jugend Museum ausliegen. BV Gindra begründet den Antrag DS 1126/XVIII. Auf Nachfrage von Frau Pichler, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Kultur aus Friedrichshain-Kreuzberg teilt Frau Zwacka mit, die nächste Gesprächsrunde finde am 20.10.2010 statt; die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg sowie Neukölln wurden ebenfalls eingeladen. Nach Vorschlag zur Verfahrensweise seitens der Vorsitzenden beraten die Ausschussmitglieder über eine zusammenfassende neue Formulierung der Anträge DS 1494/XVIII – SPD – und DS 1126/XVIII – BV Gindra -. Folgende Einigung wird erzielt: Beide Anträge werden zusammengefasst; Ausgangsantrag ist der Antrag der Fraktion der SPD mit folgender Formulierung, die von BV M. Kühnmann vorgelesen wird: „Die Bezirksverordnetenversammlung möge
beschließen: Das Bezirksamt wird ersucht, sich gegenüber dem Berliner
Senat dafür einzusetzen, dass bei der Entwicklung des Tempelhofer Feldes ein
Informations- und Gedenkort in Erinnerung an das Konzentrationslager in Berlin
und die dort befindlichen Zwangsarbeiterlager geschaffen wird. Das 1994 von dem Bildhauer Seibert geschaffene am
Columbia-Haus-Mahnmal soll dabei in die neu zu planende Gedenkstätte integriert
werden. Darüber hinaus sollen Vertreter der angrenzenden Bezirke
in den Planungsprozess mit einbezogen werden“. Abstimmung: einstimmig beschlossen Beide Anträge gehen als Beschlussempfehlung in die nächste BVV. |
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