Auszug - Entsiegelungskataster für Steglitz-Zehlendorf  

BV Herr Kräß hält es für die GRÜNE-Fraktion für sinnvoller, ein Entsieglungskataster über die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) in Kooperation mit verwaltungsnahen Unternehmen wie dem City Lab zu organisieren. Zudem spricht er sich dafür aus, dass dies modellweise für Steglitz-Zehlendorf gemacht werde. Aufgrund dieser Aspekte schlägt er einen Änderungsvorschlag vor.

Herr Marschall, Amtsleiter des Umwelt-und Naturschutzes, informiert darüber, dass es ein berlinweites Kataster der SenMVKU gibt, das vom vorsorgenden Bodenschutz geführt wird. Es werden dort für jeden Bezirk verschiedene Potentiale geführt und ständig erweitert. Bei jeder Neuaufnahme von Flächen wird das Umwelt-und Naturschutzamt als Bodenschutzbehörde beteiligt. Zu den Flächen, die dort ausgewiesen sind, gibt es Steckbriefe von der Lage und den Potentialen, mit Luftbildausschnitt. Das Kataster ist über berlin.de auch öffentlich einsehbar. Es gibt noch ein weiteres Kartenwerk, in dem auch Entsiegelungsflächen enthalten sind, die für Kompensationsmaßnahmen gedacht sind.

BV Herr Kronhagel hinterfragt, ob es noch eines zusätzlichen Katasters bedarf. Die Bezirksverordneten der CDU sehen den Aufwand für die Erstellung eines Katasters als zu groß an.

BzStR Herr Aykal führt ebenfalls aus, dass die Arbeit für ein solches Kataster für das Bezirksamt zu viel sei und wenn dann nur von der Senatsverwaltung übernommen werden könne.

Frau Sturm, Gruppenleiterin Grünflächenunterhaltung, merkt an, dass bei der Arbeit des Grünflächenamtes darauf geachtet wird, dass möglichst wenig versiegelt wird.

BV Herr Kräß zieht seinen Änderungsantrag aufgrund der neuen Informationslage zurück.

BV Herr Ziffels bittet für die SPD-Fraktion um Vertagung des Antrags, um sich die vorhandenen Kataster anzuschauen.

BV Herr Kronhagel erklärt sich mit dem Antrag auf Vertagung einverstanden.

Der Antrag wird vertagt.