Drucksache - 1372/XXI  

 
 
Betreff: Motorisierter Durchgangsverkehr in der Schildower Straße
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BVV-Büro 
Verfasser:Prof. Dr. Michael Ortmann 
Drucksache-Art: Einwohneranfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf Beantwortung
13.09.2023 
23. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf beantwortet   

Sachverhalt

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Im Juli 2023 gab die für Verkehr zuständige Bezirksstadträtin (CDU) lapidar zu Protokoll, dass es im Waldseeviertel nicht darum gehe, wie der motorisierte Durchgangsverkehr unterbunden werden könne. Diese Feststellung widerspricht in krassem Maße den Aussagen ihrer eigenen Partei vor der Wahl. Insofern entstand bei betroffenen Bürgern der Eindruck des misslichen Versuchs, ein Wahlversprechen nicht einhalten zu wollen.

Die Gemeinde Glienicke versucht ihrerseits alles, um ihren Ortskern von mehr Autoverkehr zu verschonen. Der motorisierte Durchgangsverkehr im Waldseeviertel stellt somit einen Zielkonflikt dar. Aus mir unerklärlichen Gründen positioniert sich das Bezirksamt Reinickendorf anscheinend an der Seite der Gemeinde Glienicke.

Der Versuch eines verträglichen Miteinander auf den Straßen im Waldseeviertel ist nach mehr als zwanzig erfolglosen Jahren nicht zielführend, sondern eine schlechte politische Ausrede. Der motorisierte Durchgangsverkehr in der Schildower Straße hat mittlerweile einen Anteil von 90 % am gesamten Verkehr, wie das Verkehrsgutachten des Bezirksamts Reinickendorf feststellte.

 

Frage an das Bezirksamt:

 

Mit welcher Begründung betreibt das Bezirksamt Klientelpolitik für die motorisierten Pendler aus dem Umland zu Lasten der Einwohner im Waldseeviertel?

 
 

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