Auszug - Die Internetseite des Bezirksamtes zugänglicher gestalten
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Herr Collé begründet den Antrag. Er führt aus, es handele sich um einen Prüfauftrag, weil es in der Umsetzung Ressourcen bindet. Er halte es für zeitgemäß und wichtig, dem Votum des Ausschusses für Partizipation und Integration zu folgen.
Frau BzStRin Demirbüken-Wegner führt aus, dass die Federführung laut Organigramm des Bezirksamtes beim Herrn Bezirksbürgermeister Brockhausen liege. Sie zitiert aus der Zuarbeit aus seinem Bereich: >> Der Internetauftritt des Bezirksamtes wird durch verschiedene Vorgaben eingeschränkt. Der „Leitfaden zum Einsatz des neuen Design-Systems für Online-Angebote der Berliner Verwaltung“ gibt Vorgaben hinsichtlich des Layouts der Seiten – Stichwort: „Corporate Design“. Hinzu kommt, dass in allen Bezirke die Dienstleistungs-Internetseiten über die berlinweit verbindliche Dienstleistungsdatenbank laufen. Hier ist nicht nur das Design, sondern auch die Sprache Deutsch vorgegeben und kann nicht durch einen einzelnen Bezirk geändert werden. Lediglich allgemeine Informationsseiten der Bezirke, solange es sich nicht auch hier um berlinweit geführte Internetseiten handelt (Beispiel Standesämter), können durch die Bezirke in anderen Sprachen geführt werden. Sinnvoll wäre es, wenn es sowohl bei den Dienstleistungs-Internetseiten als auch den bezirkseigenen Informationsseiten, ein einheitliches Angebot von Sprachen gäbe. Anderenfalls würde ein Bürger/ eine Bürgerin von einer Informationsseite in einer fremden Sprache durch die Anwahl eines Links auf eine deutschsprachige Dienstleistungsseite weitergeführt. <<
Sind weitere Informationen gewünscht oder bestehen noch Fragen, so sei der Bezirksbürgermeister gern bereit, sich mit einem zuständigen Mitarbeiter im Ausschuss als Gast zu partizipieren.
Herr Maack spricht sich für die Prüfung des Umfangs mehrsprachiger Möglichkeiten aus. Frau Keskin betont, dass das Konzept mit den Ämtern der anderen Bezirke gemeinsam erarbeitet werden solle.
Herr Collé betont, dass der Ältestenrat entscheide, was im Ausschuss beraten würde. Außerdem ginge eine „spontane“ Umsetzung der Mehrsprachigkeit bei der Informationsvermittlung auf Ukrainisch für ukrainische Flüchtlinge auch.
Frau BzStRin Demirbüken-Wegner hebt hervor, dass Querschnittsthemen selbstverständlich zu behandeln seien. Ihr Hinweis gelte nur der Zuordnung des Fachbereichs „Digitales“, der nicht bei ihr verortet ist. Herr Walk bemerkt, dass der Ausschuss für Bürgerdienste, Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung der Ausschuss sei, bei welchem die Federführung liege. Bezirksverordneten seien die eine Seite der Medaille und das Bezirksamt sei unabhängig davon zu sehen. Kritik gelte dem Ältestenrat.
Frau Bartosch bedankt sich bei der der Frau BzStRin Frau Demirbüken-Wegner für die Einblicke.
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen: Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie eine Übersetzung ihrer Internetseite analog der Hauptverwaltung in mehreren Sprachen sowie das konstante Einpflegen der erscheinenden Neuerungen technisch, personell sowie finanziell zeitnahe umgesetzt werden kann. Hierbei ist auch eine Unterstützung durch die Hauptverwaltung und externen Partnern, sowie eine Kooperation mit anderen Bezirksämtern zu prüfen. Es soll ermöglicht werden, gleich den Angeboten der Hauptverwaltung diese anderen Sprachen per Klicken auf ein Language-Icon auf der Internetseite auszuwählen und so zwischen den Sprachen wechseln zu können. Der Bezirksamtsauftritt soll im ersten Schritt zunächst auch auf Englisch angeboten werden und danach auf die Sprachen Türkisch, Polnisch und Arabisch ausgeweitet werden. Annahme Abstimmungsergebnis:
dafür: 14 (CDU/SPD/B90/Grüne/AfD/FDP/Linke) dagegen: 0 Enthaltung: 0 |
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