Auszug - Bezirkliche Eigenverantwortung im Facility Management stärken!
BzStR Balzer erläutert einführend,
dass die Bauabteilung sich intensiv mit dem Anliegen beschäftigt und dabei
besonderes Augenmerk auf die Prüfung von Kosten und Nutzen der angestrebten
Maßnahmen gelegt hat. Herr Bansemer weist darauf hin,
dass ein fast gleichlautender Antrag 2007 im Abgeordnetenhaus eingebracht
wurde. Seitdem wird er im Hauptausschuss regelmäßig vertagt. Zudem vertritt die
Senatsfinanzverwaltung die Auffassung, dass die Einführung eines Mieter-/Vermietermodells
nur berlinweit sinnvoll wäre, da sonst eine Vergleichbarkeit der Bezirke nicht
mehr möglich ist. Herr Bansemer verdeutlicht außerdem die entstehende
Problematik bei Gebäuden mit Mischnutzung sowie bei Schulen und gibt zu
bedenken, dass BIM und SILB im Gegensatz zu den Bezirken über Sondervermögen
verfügen. Auch im Diskussionsprozess über “moderne Finanzbeziehungen der
Bezirke” gibt es zu diesem Problemkreis noch keine Ergebnisse. Ein
weiteres Hindernis ergibt sich aus dem Umstand, dass es keine validen Daten zu
den vorhanden Flächen gibt. Mit einem Abschluss der zentralen Vermessungen ist
nicht vor 2011/2012 zu rechnen. Abschließend betonen Herr Bansemer und BzStR
Balzer, dass ein einheitliches Verwaltungshandeln primäres Ziel sein sollte. Es
ist daher nicht zu befürworten, in Reinickendorf einen Sonderweg zu
beschreiten, der sich in der KLR negativ auswirken würde, da die
Vergleichbarkeit mit anderen Bezirken nicht mehr gegeben ist. Herr Brockhausen möchte der
Argumentation des Bezirksamtes folgen und spricht sich eindeutig gegen einen
Sonderweg in Reinickendorf aus. Das Ziel der Stärkung des bezirklichen Facility
Managements hält er zwar für begrüßenswert, allerdings müsste der Nutzen der im
Ersuchen angeführten Maßnahmen detailliert geprüft werden. Auf seine Frage
teilt Herr Bansemer mit, dass der Bezirk Mitte von seinem Vorhaben, die
Liegenschaften an die BIM abzugeben, wieder zurückgetreten ist, da die BIM nur
die Verwaltungsgebäude übernehmen wollte und nicht die Schulen und Sportstätten. Herr Hauschild betont, dass ein
Sonderweg für den Bezirk Reinickendorf nicht die Zielrichtung des Antrags war
und er dies auch für wenig sinnvoll halten würde. Er zieht daher den Antrag
seiner Fraktion zurück, um den Diskussionsverlauf im Abgeordnetenhaus bzw.
Hauptausschuss abzuwarten. Er bittet außerdem zu gegebener Zeit um eine
Information über die Ergebnisse der Datenaufnahme. Es wird folgender Beschluss gefasst: Das Ersuchen – Drucksache 0534/XVIII – wird von
der antragstellenden Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zurückgezogen. |
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