Auszug - Sichere Überquerungsmöglichkeit der Prenzlauer Promenade am Caligariplatz  

Herr Bezirksverordneter Bechtler erklärt, dass am Anfang der letzten Wahlperiode das Vorhaben und die Planungen im Ausschuss durch Herrn Kalender vorgestellt wurden. Leider musste dann bei der Baumaßnahme festgestellt werden, dass die geplante LSA fehlt. In dem Bereich befinde sich ein großes Wohngebiet und die Bürger müssten eine vierspurige Straße queren. Auch für Radfahrer sei die Situation in diesem Bereich gefährlich. Seine Fraktion schlage vor, dass eine LSA wieder eingerichtet wird. Herr Kalender hatte seinerzeit mitgeteilt, dass die LSA bleibe.

Herr Bezirksverordneter Goetzke fragt nach, wie hoch das Aufkommen an Fußgängern sei, die vom Cagliariplatz kämen. Selbstverständlich sei die Sicherheit der Fußgänger wichtig. In der Abwägung habe aber die Tram Vorrang. Durch eine LSA würde die Tram verlangsamt. Die Situation für die Radfahrer sei nicht so schlimm, wie dargestellt. In Abwägung würde die Linksfraktion den Antrag ablehnen.

Herr Bezirksverordneter Kraft erklärt, dass die nächste LSA nur 350m vom Cagliariplatz entfernt sei. Sollte ein hohes Verkehrsaufkommen herrschen würde, dann könnte man über geeignete Maßnahmen nachdenken, er sehe aber keinen Grund, warum genau dort eine Vielzahl von Querungen erfolgten sollte. Er spricht sich gegen eine Verlangsamung der Tram und des abendlichen Kfz-Verkehrs aus. In Abwägung sei der Antrag nicht tragbar.

Herr Bezirksverordneter Spannemann erklärt, die Entfernung zur nächsten LSA sei zumutbar.

Herr Lexen erklärt, dass es für Radfahrer kein Problem sei, in die Langhansstr. rein zu fahren, wenn sie aus der Heinersdorfer Straße kommen.  Es sei keine große Zumutung für Radfahrer z.B. über die Heinersdorfer Straße zu fahren. Die Anfrage der Anordnung einer LSA und somit eine erneute Unterbrechung für 3 Trams würde zu großen Problemen mit der BVG und VLB führen. Er bittet um Einsicht.

Herr Bezirksverordneter Bechtler erklärt, dass er die Anregungen aufnehme, er sich aber große Sorgen um die Radfahrer mache. Es sei nur eine Frage der zeit, bis ein Unfall passiere. Man müsse auf das Fehlverhalten der Menschen eingehen. Er beantragt, den Antrag zurück zu stellen.

Herr Bezirksverordneter Schülke erklärt, dass es eine StVO gibt, um das Fehlverhalten zu regeln. Auch die Radfahrer müssten wissen, dass vom Cagliariplatz nur Rechteinbiegen erlaubt sei. Die SPD Fraktion spricht sich gegen eine LSA und eine Einrichtung einer Querung aus.

Herr Bezirksverordneter Kraft fragt nach, ob es sinnvoll sei den Antrag zurück zu stellen, da sich die Meinung im Ausschuss verfestigt habe. Er gehe nicht davon aus, dass sich an der Meinungsbildung etwas ändern wird.

Herr Bezirksverordneter Bechtler erklärt, dass er bei eine Zurückstellung bleibt.