Das Bezirksamt wird ersucht, auf der Basis der Erfahrungen im Bezirk Reinickendorf mit Schließfächern für obdachlose Menschen zu prüfen, ob und wie solche Schließfächer auch in Pankow eingerichtet werden können. In diesen Schließfächern sollen obdachlose Menschen auch ohne ein Handy ihre Wertsachen (Ausweis, Krankenkassenkarte, wichtige Unterlagen etc.) kostenfrei ablegen und nach Bedarfslage ohne zeitliche Begrenzung deponieren können.
Das Bezirksamt soll ein entsprechendes Konzept erstellen. Dieses soll die angestrebte Anzahl der Schließfächer, Standorte und die Kosten benennen. Außerdem sollen Träger der Obdachlosenhilfe benannt werden, die bereit sind, die Schließfächer zu betreuenden, den Zugang zu ermöglichen (z.B. bei Verlust des Codes) und die Schließfächer auf mögliche Schäden zu kontrollieren. Zusätzlich ist zu prüfen, ob das Konzept auch Schließfächer für größere Habseligkeiten vorsehen kann, in denen obdachlose Menschen in besonderen Situationen wie z.B. Krankenhausaufenthalten z.B. ihre Schlafsäcke sicher aufbewahren können. An der Erstellung des Konzeptes sollen aufsuchende Straßensozialarbeiterinnen und Straßensozialarbeiter und Vertreter*innen der Obdachlosen beteiligt.
Das Konzept soll dem zuständigen Fachausschuss vorgestellt werden.
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