Drucksache - 1172/XXI
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Das Artensterben und der Klimawandel schreitet ungebremst voran. Auch in einer Großstadt wie Berlin. Mittlerweile steht der Spatz bundesweit auf der Vorwarnliste der Roten Liste bedrohter Tierarten. Sein Bestand geht seit Jahrzehnten zurück. Die Ursachen sind vielfältig: weniger Nahrungshabitate, Flächenversiegelung und ein Rückgang der Nistmöglichkeiten. Neukölln wird stark nachverdichtet - Wohnungen werden gebaut, Fassaden modernisiert oder saniert. Oft wird der Schutz von sog. Gebäudebrüter wie Spatzen, Mauersegler oder Fledermäuse dabei nicht beachtet.
Die Verantwortung für den Artenschutz am Gebäude tragen die Bauherren bei der Sanierung oder im Neubau. In der Realität zeigt sich leider, dass Nester von Gebäudebrütern wie Spatzen, Mauersegler oder Fledermäusen nicht der Unteren Naturschutzbehörde gemeldet werden. Oft werden sie nach Entdeckung zerstört, was eine Straftat ist.
Die Bezirke Spandau und Lichtenberg haben sehr gute Erfahrungen gemacht mit einer Meldedatenbank für Gebäudebrüter. Durch die Meldungen der Bürger*innen konnten unzählige Brutplätze und Lebensstätten von Spatzen und anderen Gebäudebrütern gerettet werden.
Frage 1: Möchte der Bezirk Neukölln das erfolgreiche Modell der Gebäudebrüter-Datenbank aus Spandau und Lichtenberg übernehmen und wenn ja, wann?
Frage 2: Gebäudebrüter nisten an oder auf Gebäuden, aber auch z.B. in Baumhöhlen oder Hecken. Welche Maßnahmen möchte der Bezirk Neukölln selbst ergreifen, wenn er zukünftig Parks, Grünflächen oder den öffentlichen Raum umgestaltet, um Brut- und Lebensstätten von Gebäudebrüter wie z.B. Spatzen und Fledermäuse besser zu schützen? |
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