Auszug - Ergebnisse der Kinderkonferenz nutzen
Frau Schwarzer begründet den Antrag. In der Diskussion werden die Finanzierung, die
zeitliche Umsetzung weiterer Kinderkonferenzen sowie die Einrichtung eines
Kinderparlamentes erörtert. Herr Albrecht vertritt den Standpunkt, dass die Kinder
auf die Erwachsenen zukommen sollen, wenn diese die Einrichtung eines
Kinderparlamentes möchten. Den Kindern müsste jedoch bewusst sein, dass sie
dann auch Verantwortung zu übernehmen haben. Er hält die Einrichtung eines
Kinderparlamentes zzt. nicht für sinnvoll. Frau Vonnekold teilt mit, dass das QM Gropiusstadt für
die Kinderkonferenz im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt 10.000 Euro für die
Umsetzung von Projekten der Kinder zur Verfügung gestellt hat. Ein weiterer
Aktionsfond in Höhe von 5.000 € von der Jugend- und Familienstiftung
Berlin stand bereit, um die Konferenzideen auch realisieren zu können. Sie hält
eine schnelle Vervielfältigung der Konferenz in anderen Gebieten in Neukölln
für nicht realistisch. Die Umsetzung der Ergebnisse aus der Kinderkonferenz im Gemeinschaftshaus
Gropiusstadt wird ca. ein Jahr dauern, anschließend wäre eine Neuauflage der
Kinderkonferenz in anderen Gebieten sinnvoll. Entscheidend dabei ist, dass für
eine Kinderkonferenz die finanziellen und personellen Ressourcen vorhanden
sind, um den erklärten Willen der Kinder auch zumindest teilweise realisieren
zu können. Eine folgenlose Veranstaltung wäre sicher keine Werbung für
Beteiligung. Zur Einrichtung eines Kinderparlamentes müsste vorab die BVV die
Rechte und Möglichkeiten des Kinderparlamentes festlegen, damit auch die Kinder
wissen, welche Rechte und Pflichten sie bei der Ausübung haben. Wenn die
personellen sowie finanziellen Mittel vorhanden wären, würde sie die
Einrichtung des Kinderparlamentes sofort befürworten. Aber die Kinder müssten
dann echte Beteiligungsrechte haben. Herr Lemming bittet um Änderung des Antragstextes von alle
Ortsteile in weitere. Herr Albrecht weist darauf hin, dass der
Prüfauftrag über die Einrichtung eines Kinderparlamentes nicht – wie im
Antrag dargelegt – das Bezirksamt, sondern die BVV zu prüfen hat. Der Antrag wird auf Wunsch der CDU wie folgt geändert: „Die Bezirksverordnetenversammlung möge
beschließen: Das Bezirksamt wird aufgefordert, die guten
Erfahrungen mit der Kinderkonferenz im Gemeinschaftshaus der Gropiusstadt zu
nutzen und weitere Konferenzen in weiteren Ortsteilen durchzuführen. In diesem Zusammenhang ist zu prüfen, ob der Wunsch
der Teilnehmer der Kinderkonferenz auf die Einrichtung eines Kinder- und
Jugendparlamentes besteht.“ Frau Finger bittet um Abstimmung des Antrages. Der
Antrag wird mit 10 Zustimmungen, keiner Ablehnung und zwei Enthaltungen in der
geänderten Fassung angenommen. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
BVV-Büro Neukölln
Zimmer: A 201
- Tel.: (030) 90239-2386
- Tel.: (030) 90239-2359
- Tel.: (030) 90239-2307
- Fax: (030) 90239-3734
- E-Mail an die BVV Neukölln
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
-
Bus
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung
an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen
an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen