Herr Biele
hat diesen Antrag wissentlich in Kenntnis des Umstandes, dass er nicht
unumstritten sein wird, gestellt. Er hält die jahrelange Nutzung der Hasenheide
durch den Rummelbetrieb zur Erhaltung des Volkspark Hasenheide für abträglich.
In ähnlichen
Redebeiträgen von Herrn Scharmberg, Herrn Posselt, Frau Gloeden und Herrn von
Kieseritzky wird zum Ausdruck gebracht, dass der Zeitpunkt noch verfrüht sei;
die weitere Entwicklungen des Tempelhofer Feldes müsste abgewartet werden, um
eine Ausgleichsfläche anbieten zu können. Von allen wird aber die Bedeutung der
Neuköllner Maientage für Neukölln hervorgehoben und eine konstruktive Lösung
mit dem Veranstalter gewünscht.
Herr
Bezirksstadtrat Blesing gibt den Ablauf der Vertragslaufzeit mit Ende 2010
bekannt. Nach über 40 Jahren Neuköllner Maientage stellt dies eine gewisse
Tradition dar, zumal unter dem Titel Volkspark eine jährliche Großveranstaltung
passend erscheint. Die vorrangige pflegerische Schwierigkeit liegt in der
intensiven Nutzung der Hasenheide und nicht unbedingt in der dreiwöchigen
Veranstaltung. Die TU hat an einem Wochenende 20.000 Menschen gezählt. Herr
Kanert merkt an, dass die Ausgleichszahlungen des Veranstalters dem Amt
Handlungsspielraum verleihen, die genutzte Fläche in einen guten Zustand zu
versetzen; andere Wiesen sähen schlechter aus.
Herr Biele
stellt den Antrag zurück und bittet die Diskussion auch innerhalb der
Fraktionen und mit dem Veranstalter fortzuführen.
In diesem
Zusammenhang spricht Herr Biele die wie jedes Jahr von Herrn Simmons
ausgesprochene Einladung an den Ausschuss an. Er wird an dieser Sitzung nicht
teilnehmen und stellt anheim, dass Frau Lohff die Sitzung leitet. Zwischen
Vertretern der SPD und der CDU wird wie im Vorjahr kontrovers diskutiert, wie
die 22. Sitzung des Ausschusses gestaltet sein sollte. Herr Biele bittet, sich
diesbezüglich innerhalb der Fraktionen zu beraten und ihm spätestens innerhalb
der nächsten 10 Tage ein Signal zu geben.