Auszug - Nachfragen zur Bilanz des Naturschutz- und Grünflächenamtes für das Jahr 2008
Frau Kleins Nachfragen
beschäftigen sich mit dem biologisch abbaubarem Abfall und der restlichen
Müllentsorgung. Herr Kanert erklärt, dass der biologisch abbaubare Abfall zur
EBK, der Kompostierungsanlage auf Brandenburger Seite, gefahren wird. Das Holz
könnte zwar kostenlos bei Heizkraftwerken abgegeben werden, dann würde die EBK
jedoch für den Rasenschnitt einen höheren Preis verlangen. Am Beispiel der
Hasenheide verdeutlicht Herr Kanert, dass die Selbstbewirtschaftung der
Container am kostengünstigsten ist. Hierfür ist jedoch ausschlaggebend, dass
ein Mitarbeiter das Containerfahrzeug fahren bzw. bedienen kann. Frau Gloeden fragt speziell nach
dem Wertersatz in Höhe von 30.000 € durch die Veranstalter der Neuköllner
Maientage. Herr Bezirkstadtrat Blesing betont, dass damit trotzdem ein
Mehraufwand wie z.B. Vorbereitung der Ausschreibung sowie spätere Abnahme zu
leisten ist. Außerdem möchte Frau Gloeden nochmals festhalten, dass lediglich
zwei Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen des Bundesautobahnbaus von der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung verwaltet werden (Carl Weder-Park und
Landschaftspark Rudow/Alt-Glienicke). Frau Barkusky-Fuchs spricht das
Thema der „Ein-Euro-Kräfte“ an. Herr Bezirksstadtrat Blesing verdeutlicht,
dass das Bezirksamt Neukölln keine „Ein-Euro-Kräfte“ beschäftigt.
Es handelt sich um vom Jobcenter bewilligte zusätzliche Leistungen, wobei die
Neuköllner Grünflächen den Trägern zur Durchführung ihrer
Qualifizierungs-maßnahmen zur Verfügung gestellt werden. Frau Barkusky-Fuchs
schlägt vor, im Kontakt mit anderen Bezirksämtern für einfache Tätigkeiten
Freigänger aus Haftanstalten einzubinden. Die Senatsverwaltung für Justiz
übernimmt die jeweiligen Lohnkosten, sodass dies für den Bezirk Neukölln eine
kostengünstigere Variante der Gewinnung von Personalkraft sein könnte. Herr
Bezirksstadtrat Blesing und Herr Kanert berichten über diesbezügliche
Erfahrungen in der Vergangenheit. Es mangelt derzeit auch an Personal, die die
Freigänger entsprechend einweisen und überwachen. Dies stellt nur eine
zusätzliche Arbeit dar. Weitere Bezirksverordnete der CDU unterstützen den
Vorschlag von Frau Barkusky-Fuchs und halten die Position der Verwaltung für zu
starr. Herr Kanert untersetzt seine
Haltung mit Beispielen aus der Kosten- und Leistungsrechnung, danach sinkt der
Median immer weiter ab, soweit der eigentlich anfallende Arbeitsaufwand
kostenneutral erbracht wird bzw. nicht gebucht wird. Herr Stempel und Herr Biele
unterstützen in dieser Sache jeweils für ihre Fraktion die Position der
Verwaltung. Herr Biele hat auf Seite 17 der
Bilanz in der tabellarischen Darstellung über die Mengenentwicklung von
Straßenbäumen einen inhaltlichen Fehler entdeckt. Frau Lohff bittet Herrn Kanert
ihren Dank gegenüber den Mitarbeitern des Naturschutz- und Grünflächenamtes für
die erstklassige Arbeit des letzten Jahres zu übermitteln. Dieser Danksagung
möchte sich Herr Biele im Namen aller Ausschussmitglieder anschließen. Unter Verschiedenes wurde im
letzten Ausschuss nach der Anzahl der von der Einführung der Umweltzone
betroffenen Fahrzeuge des NGA gefragt. Herr Kanert verteilt hierzu einer
Übersicht über die 55 Fahrzeuge, aus der sich die Investitionssumme über eine
Million Euro ergibt. Die Verwaltung hat bereits vorausschauend gehandelt;
sieben Fahrzeuge wurden nachgerüstet und 15 versteigert. |
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