Tagesordnung - 14. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur gemeinsam mit der 13. öffentlichen Sitzung des Jugendhilfeausschusses  

 
 
Bezeichnung: 14. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur gemeinsam mit der 13. öffentlichen Sitzung des Jugendhilfeausschusses
Gremium: Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur
Datum: Do, 01.12.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, BVV-Saal, 2. Etage, Raum A202
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Bericht über Schuleingangsuntersuchungen/ Sprachstandserhebungen in Neukölln      
Ö 3  
Sprachliche Bildung für Kinder in Neukölln      
Ö 4  
Recht auf Sprachförderung von Kindern im Vorschulalter sicherstellen  
Enthält Anlagen
0552/XXI  
    VORLAGE
   

Der Ausschuss für Jugendhilfe empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Der mitberatende Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur empfiehlt dem federführenden Ausschuss für Jugendhilfe die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Änderung vom Antragsteller übernommen:

Das Bezirksamt wird gebeten, ähnlich wie bei den Verfahren zur Schuldistanz im Rahmen der Kooperationsvereinbarung Schule, Jugend und Gesundheit, zeitnah Vorschläge zu erarbeiten, wie und durch welche Maßnahmen, zum Beispiel durch aufsuchende und informierende Sozialarbeit, sichergestellt werden kann, dass deutlich mehr Kinder an der für sie vorgesehenen Sprachstandsfeststellung teilnehmen.

Dazu soll unter anderem die Kooperation mit Migrantenselbstorganisationen gefördert werden, damit diese als Multiplikatoren über die Bedeutung und Verpflichtung der Sprachstandsfeststellung informieren können. Insbesondere sollen Familien aufgesucht werden, die sich auf die erste schriftliche Einladung zur Sprachstandsfeststellung nicht zurückmelden.

 

Begründung: 2021 nahmen von knapp 400 Kindern, die gut 18 Monate vor ihrem Schulstart keine Kita besuchten und dementsprechend zur Sprachstandsfeststellung eingeladen worden sind, lediglich 129 Kinder teil. Das Bezirksamt konnte also bei zwei Dritteln der angeschriebenen Kinder nicht gewährleisten, dass diese an der Sprachstandserhebung teilnehmen und so gegebenenfalls die ihnen zustehende Sprachförderung erhalten, im besten Fall durch einen Kitabesuch oder anderenfalls durch den Besuch einer Sprachfördergruppe. Die bisherige Praxis, die Kinder bzw. deren Familien lediglich anzuschreiben, um sie zur Sprachstandsfeststellung einzuladen, und sie bei nicht erfolgter Rückmeldung einfach erneut schriftlich einzuladen, erscheint nicht zielführend. Eine persönlichere und mündliche Ansprache der eingeladenen Familien erfolgt derzeit in der Regel erst, wenn sie sich auf die schriftliche Einladung zurückgemeldet haben, z.B. durch das Sprachberaterteam.

   
    01.12.2022 - Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur
    Ö 4 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Herr Dehne (Fraktion Die Linke) erläutert den Inhalt zur Drucksache und begründet inhaltlich den Antrag.

 

Es folgen verschiedene Redebeiträge zum Antrag aus dem Ausschuss als auch ein von der Fraktion Die Grüne erarbeiteter Änderungsvorschlag zum Antrag. Nach kurzeitiger Unterbrechung der Sitzung präsentiert Herr Dehne eine von einigen Ausschussmitgliedern erstellte geänderte Antragsfassung.

 

Die geänderte Fassung lautet wie folgt:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, ähnlich wie bei dem Verfahren zur Schuldistanz im Rahmen der Kooperationsvereinbarung Schule, Jugend und Gesundheit zeitnah Vorschläge zu erarbeiten, wie und durch welche Maßnahmen, z.B. durch aufsuchende und informierende Sozialarbeit, sichergestellt werden kann, dass deutlich mehr Kinder an der für sie vorgesehenen Sprachfeststellung teilnehmen. Dazu soll unter anderem die Kooperation mit Migrantenselbstorgansiationen gefördert werden, damit diese als Multiplikatoren über die Bedeutung und Verpflichtung der Sprachstandsfeststellung informieren können. Insbesondere sollen Familien aufgesucht werden, die sich auf die erste schriftliche Einladung zur Sprachstandsfeststellung nicht zurückmelden.

 

Der Antrag wird in dieser geänderten Fassung zunächst von der Mehrheit der Mitglieder des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur und anschließend von der Mehrheit der Mitglieder des Jugenhilfeausschusses angenommen.

   
    01.12.2022 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 4 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Herr Dehne (Fraktion Die Linke) erläutert den Inhalt zur Drucksache und begründet inhaltlich den Antrag.

 

Es folgen verschiedene Redebeiträge zum Antrag aus dem Ausschuss als auch ein von der Fraktion Die Grüne erarbeiteter Änderungsvorschlag zum Antrag. Nach kurzeitiger Unterbrechung der Sitzung präsentiert Herr Dehne eine von einigen Ausschussmitgliedern erstellte geänderte Antragsfassung.

 

Die geänderte Fassung lautet wie folgt:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, ähnlich wie bei dem Verfahren zur Schuldistanz im Rahmen der Kooperationsvereinbarung Schule, Jugend und Gesundheit zeitnah Vorschläge zu erarbeiten, wie und durch welche Maßnahmen, z.B. durch aufsuchende und informierende Sozialarbeit, sichergestellt werden kann, dass deutlich mehr Kinder an der für sie vorgesehenen Sprachfeststellung teilnehmen. Dazu soll unter anderem die Kooperation mit Migrantenselbstorgansiationen gefördert werden, damit diese als Multiplikatoren über die Bedeutung und Verpflichtung der Sprachstandsfeststellung informieren können. Insbesondere sollen Familien aufgesucht werden, die sich auf die erste schriftliche Einladung zur Sprachstandsfeststellung nicht zurückmelden.

 

Der Antrag wird in dieser geänderten Fassung zunächst von der Mehrheit der Mitglieder des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur und anschließend von der Mehrheit der Mitglieder des Jugenhilfeausschusses angenommen.

   
    25.01.2023 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 12.1 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   

Der Ausschuss für Jugendhilfe empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, ähnlich wie bei den Verfahren zur Schuldistanz im Rahmen der Kooperationsvereinbarung Schule, Jugend und Gesundheit, zeitnah Vorschläge zu erarbeiten, wie und durch welche Maßnahmen, zum Beispiel durch aufsuchende und informierende Sozialarbeit, sichergestellt werden kann, dass deutlich mehr Kinder an der für sie vorgesehenen Sprachstandsfeststellung teilnehmen.

Dazu soll unter anderem die Kooperation mit Migrantenselbstorganisationen gefördert werden, damit diese als Multiplikatoren über die Bedeutung und Verpflichtung der Sprachstandsfeststellung informieren können. Insbesondere sollen Familien aufgesucht werden, die sich auf die erste schriftliche Einladung zur Sprachstandsfeststellung nicht zurückmelden.

 

Die Beschlussempfehlung wird einstimmig über die Konsensliste beschlossen.

Ö 5  
Nächste Sitzung am 06. Dezember 2022      
               
 
 

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