Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des
Antrages in folgender Fassung:
Das
Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen,
dass im Rahmen von Projekten oder Kursen, ggf. in Zusammenarbeit mit der
Volkshochschule, das Bildungsangebot für eine Medienkompetenz den Eltern in
Schulen und Kitas für das Internet, Computer und das Fernsehen angeboten
werden.
23.05.2007 - Bezirksverordnetenversammlung
Ö 12.17 - überwiesen
Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass im Rahmen von Projekten oder Kursen, ggf
Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass im Rahmen von Projekten oder Kursen, ggf. in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule, das Bildungsangebot für eine Medienkompetenz den Eltern in Schulen und Kitas für das Internet, Computer und das Fernsehen angeboten werden.
Der Überweisung des Antrages in den Jugendhilfeausschuss (federführend) und in den Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur wird einstimmig zugestimmt.
03.07.2007 - Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur
Ö 5 - im Ausschuss abgelehnt
BV Kulick begründet den Antrag, dass Eltern nur teilweise in der Lage
seien, die Medienwelten ihrer Kinder ebenfalls zu betreten
BV Kulick begründet den
Antrag, dass Eltern nur teilweise in der Lage seien, die Medienwelten ihrer
Kinder ebenfalls zu betreten. Würde die Elternkompetenz gestärkt , könnten
Gefahrenpotentiale für Kinder wie Kontakt zu Pädophilien oder Abschluss
unerwünschter Vertrage minimiert werden.
Die Sprecher aller Fraktionen
unterstützen die Intention des Antrages, einige kritisieren jedoch, dass über
den vorgeschlagenen Weg erneut nur die an Bildung interessierten Eltern
angesprochen würden. Sie verweisen auf die Erfolge kleinteiliger Projekte, z.B.
„Stadtteilmütter“, deren Unterstützung erfolgversprechender sei als
ein zusätzlicher Auftrag an die VHS.
H. Behrendt, BiSchulSport AL,
bestätigt, dass die VHS fachlich durchaus in der Lage sei, einzelne Kurse
anzubieten, ein flächendeckendes Angebot sei aber nicht zu gewährleisten.
Der Antrag wird gegen die
Stimmen von CDU und Grauen mit den Stimmen von SPD und Linke bei Enthaltung der
FDP abgelehnt. Die Vertreterin der Grünen verließ die Sitzung vor der
Abstimmung. Dem federführend mit dem Antrag beschäftigen JHA wird Ablehnung empfohlen.
05.07.2007 - Jugendhilfeausschuss
Ö 4 - vertagt
Herr Liecke begründet den Antrag mit den neuen Medien, die von den
Kindern benutzt werden, und der Problematik der Eltern, damit umzugehen
Herr Liecke begründet den Antrag mit den neuen
Medien, die von den Kindern benutzt werden, und der Problematik der Eltern,
damit umzugehen.
Frau Knörr teilt mit, dass der Intention des Antrags
im Schulausschuss zugestimmt wurde, der letzte Satz aber nicht konkret genug
ist. Herr Ahrens hält das Thema für zu wichtig, um ihm mit einem schnell
formulierten Antrag gerecht zu werden. Der Antrag sollte zurückgestellt werden,
damit der Ausschuss sich fachlich mit dem Thema beschäftigen kann. Frau Dr.
Kahlefeld fallen auf Anhieb einige Projekte in Neukölln ein, die u.a. die
Medienkompetenz der Eltern stärken.
Herr Liecke erläutert, dass es sich bei diesem Antrag
um eine Aufforderung an die Verwaltung handelt, tätig zu werden.
Herr Ahrens unterstreicht die Bedeutung des JHA, der
als Fachausschuss für das Erarbeiten von konkreten Vorschlägen verantwortlich
ist und nicht einen „so hingerotzten Antrag“ unterstützen muss.
Herr Liecke wird von Frau Finger wegen des
aggressiven Tons seiner Gegenrede ermahnt. Er bittet darauf hin, die Wortwahl
von Herrn Ahrens im Protokoll wiederzugeben.
Es folgen mehrere Redebeiträge, die eine konkretere
Befassung des Ausschusses fordern, um sich über die bereits vorhandenen
Angebote zu informieren. Fachleute sollten befragt werden. Frau Dr. Jetter
drückt ihre Skepsis aus, bildungsferne Eltern mit diesem Thema zu erreichen.
Medienkompetenz und Jugendschutz sind seit Beginn der medientechnischen
Angebote in der Jugendförderung ein Arbeitsschwerpunkt. In den letzten
Legislaturperioden hat sich das Jugendamt und der JHA immer wieder mit dem
Thema Medienkompetenz befasst. So wurde im letzten Sommer z.B. der Flyer Happy
Slapping erstellt.
Herr Lemming schlägt vor, den Antrag zu vertagen und
das Thema in der zweiten Sitzung nach der Sommerpause zu behandeln. Herr Liecke
schließt sich dem Antrag an.
Der Antrag wird vertagt auf die zweite Sitzung des
JHA nach der Sommerpause. Das Thema wird auf dieser Sitzung als
Tagesordnungspunkt aufgenommen und ausführlich behandelt.
Frau Vonnekold bittet um Mitteilung, wenn den
Ausschussmitgliedern Experten bekannt sind, die sie zu diesem Thema hören
wollen.
20.09.2007 - Jugendhilfeausschuss
Ö 5 - im Ausschuss abgelehnt
Herr Kulik begründet den Antrag
Herr Kulik
begründet den Antrag. Die Begründung wirft Fragen über die Zuständigkeit des
Jugendhilfeausschusses auf. Dennoch bittet Herr Kulik um Abstimmung.
Der Antrag wird mit
1 Zustimmung und keiner Enthaltung mehrheitlich abgelehnt.
31.10.2007 - Bezirksverordnetenversammlung
Ö 9.7 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung
des Antrages in folgender Fassung:
Der Ausschuss empfiehlt der
Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender
Fassung:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen
Stellen dafür einzusetzen, dass im Rahmen von Projekten oder Kursen, ggf. in
Zusammenarbeit mit der Volkshochschule, das Bildungsangebot für eine
Medienkompetenz den Eltern in Schulen und Kitas für das Internet, Computer und
das Fernsehen angeboten werden.
Der Beschlussempfehlung wird mit Stimmen der SPD,
Grünen, FDP, Grauen, LINKEN und der beiden fraktionslosen Bezirksverordneten bei
Gegenstimmen der CDU zugestimmt.