Auszug - Medienbildung in Schulen
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Frau Lischke Jug FS
11 berichtet über das Projekt digitale Kinderstadt, welches seit dem Jahr 2000
durch Internet- und Multimediacafés in allen kommunalen Kinder- und
Jugendeinrichtungen den Zugang zu Internet und Mulimedia ermöglichen soll.
Zeitgemäße Angebote für Jugendliche und Chancengleichheit durch den Zugang zu
modernen Technologien sollen gewährleistet werden. Bereits 1998 entstanden die
ersten Anfänge durch die Entwicklung eines Jugendmultimediacafés nach §§11 ff
KJHG im Zusammenspiel von Jugendverbänden, Jugendsozialarbeit und
Aufklärungsarbeit. Beispiel
zum Thema Jugendmedienschutz nach §14 KJHG ist die Aufklärungskampagne zum
Thema „Happy Slapping“ im Jahr 2006. Weitere Informationen dazu
sind auf der Webseite www.neukoelln-jugend.de/medienschutz/
veröffentlicht. Frau
Lischke stellt die Entwicklung der Medienarbeit in Neukölln dar. In der
Konzept- und Aufbauphase in den Jahren 1998 bis 2000 lag der Schwerpunkt in der
Errichtung der gemeinwesenorientierten Multimedia-Cafés.
Gemeinwesenorientierung bedeutet hierbei für jeden aus dem Kiez zugänglich. Die
sich daran anschließende Bewährungsphase bis 2002 hatte die Zielstellungen der
weiteren Qualitätssteigerung und Vernetzung der Medienarbeit in Neukölln sowie
die Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit im Internet durch eine gemeinsame
Plattform im Internet mit einen öffentlichen Veranstaltungskalender. Ab
2002 wurde das Augenmerk auf die Vernetzung mit der Berliner Medienarbeit im
Rahmen von Jugendnetz-Berlin und der Berliner-AG-Comp@ss
gelegt. Zur Finanzierung der Vorhaben war ein Einstieg in die Problematik des
Fundraisings notwendig. Durch
die Ausweitung der Arbeitsfelder im Rahmen der Sozialraumorientierung ab 2005
verstärkte sich die Zusammenarbeit mit den Kitas, der Jugendberufshilfe, den
Schulen, dem Quartiersmanagement und dem Jobcenter sowie verschiedenen
Beschäftigungsträgern. Die Medienarbeit wurde zum Querschnittsthema in den
klassischen Feldern der Jugendarbeit. Mit
dem Jahr 2006 erfolgte die bundesweite Vernetzung (comp@ss-München)
zur gemeinsamen Entwicklung und Aufwertung von Kompetenznachweisen und
Zertifikaten. Zu den aktuellen Aufgaben gehören die systematische Erschließung
neuer Arbeitsfelder wie Jugend- und Familieninformation, die
Professionalisierung der Öffentlichkeitsarbeit durch die Entwicklung
interaktiver Seiten und Überarbeitung der Webseite www.neukoelln-jugend.de zum Redaktionssystem. Auch nach der Regionalisierung ist das
Multimediacafé weiterhin als Angebot der offenen Arbeit in den Jugendclubs
integriert. Folgende Prinzipien wurden für die
Arbeit aufgestellt: jugendliches Team,
ausreichend Rechner, Integration in den offenen Betrieb (offene Jugendarbeit
und hohe Öffnungsstundenzahl), Beteiligung der Jugendlichen an der
Programmgestaltung, Ausstattung und Organisation, Gemeinwesenorientierung,
Förderung von Mädchen (Technikzugang). Diese Grundprinzipien stellten die
Mitwirkenden vor verschiedene Herausforderungen, die von den Kenntnissen über Hard- und Software, Internet, Viren, Spam,
Urheberrecht und Strafrecht über Fragen wie die Beteiligung und
Selbstorganisation ermöglicht werden kann und Fehlverhalten vermieden wird.
Jugendliche zu anspruchsvollen Multimediaprojekten zu motivieren und gute
Honorarkräfte sowie freiwillige Jugendliche und andere Helfer/innen für die
Arbeit in Multimediacafés zu finden, bildeten weitere Problemstellungen. Der
Computerführerschein Comp@ss-Projekt ist neben @nien eines der
Flagschiffprojekte aus der Jugendarbeit in Neukölln. Grundlage ist hier ein
standardisiertes Zertifikat, das in Zusammenarbeit mit vielen Trägern
entwickelt wurde. Durch praxisorientierte
Computerarbeit erwerben Kinder und Jugendliche Fähigkeiten und Fertigkeiten,
die ihnen helfen, sich in der Informationsgesellschaft zu orientieren. Inhalte sind die Anerkennung von technischen und sozialen
Fähigkeiten unabhängig von Lernort und Lerngeschwindigkeit, die
Modularisierung, Standardisierung und Zertifizierung von Lerninhalten und die
Zertifizierung von berufsrelevanten „Hobbykompetenzen“.
Ausgangspunkt war die Feststellung, dass der ECDL (Europäischer
Computerführerschein) nicht jugendgerecht und daher als Standard für die
Jugendarbeit nur bedingt geeignet ist. Zur Erhöhung der Bewerbungschancen auch
von benachteiligten Jugendlichen wurde der Comp@ss entwickelt und von vielen
Kooperationspartner getragen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
BVV-Büro Neukölln
Zimmer: A 201
- Tel.: (030) 90239-2386
- Tel.: (030) 90239-2359
- Tel.: (030) 90239-2307
- Fax: (030) 90239-3734
- E-Mail an die BVV Neukölln
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
-
Bus
-
U Rathaus Neukölln
- 166
- N7
- M43
-
U Rathaus Neukölln
Sprechzeiten
Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung
an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen
an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen