Der Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:
(Änderung durch Antragsteller)
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten, eine zusammenfassende Information über Neuköllner Feuchtgebiete und temporären Feuchtgebieten sowie rudimentär vorhandene ehemalige Feucht- und Pfuhlgebietsstrukturen im Bezirk zu erstellen.
Begründung: In den vergangenen Jahren hat es in Berlin einen massiven Rückgang im Bereich der Amphibienbestände gegeben. Als ursächlich wird von Fachleuten, der Rückgang an passenden Habitaten gesehen, die zunehmend trocken fallen, eutrophieren und/oder verlanden. Neukölln verfügt lt. Liste der Stillgewässer in bezirklicher Zuständigkeit über 33 solche Stillgewässer, in erster Linie eiszeitliche Pfuhle und Dorfteiche. Dazu kommen >100 ehemalige Strukturen, die inzwischen teilweise oder vollständig ihrer Struktur und Funktion beraubt wurden. Ein Masterplan soll potentielle Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen und kann so genutzt werden, um gezielt Fördergelder für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für den bezirklichen Artenschutz einzusetzen.
-Schlussbericht-
Mit Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung vom 19.05.2021 wurde das Bezirksamt Neukölln gebeten, eine zusammenfassende Information über Neuköllner Feuchtgebiete und temporäre Feuchtgebiete sowie rudimentär vorhandene ehemalige Feucht- und Pfuhlgebietsstrukturen im Bezirk zu erstellen.
Während der Besprechung des Antrages im Ausschuss für Umwelt und Natur am 28.01.2021 wurde festgestellt, dass das Umwelt- und Naturschutzamt bereits dabei ist, eine 3D-Kartierung aller Feuchtbiotope im Bezirk zu erstellen und damit dem Gegenstand des Antrages schon gerecht wird.
Das Bezirksamt sieht den BVV-Beschluss damit als erledigt an.
Berlin-Neukölln, den 08.10.201
Martin Hikel Bernward Eberenz
Leichte Sprache
DGS
