Tagesordnung - 35. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur  

 
 
Bezeichnung: 35. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Schule und Kultur
Gremium: Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur
Datum: Di, 04.11.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:31 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Hermann-von-Helmholtz-Schule
Ort: Wutzkyallee 68-78, 12353 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Gespräch über den Fusionsprozess an der Hermann-von-Helmholtz-Schule      
Ö 3  
Internationale Woche gegen Rassismus 2015      
Ö 4  
Sommerschule Neukölln
0906/XIX  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

 

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, wie die Angebote der Sommerschule in der

Hans-Fallada-Schule und der Eduard-Mörike-Schule, möglichst für den Bezirk kostenneutral, im Jahr 2015 so ausgeweitet werden können, dass sie allen interessierten Schüler*innen unabhängig von ihrer

Herkunft und Aufenthaltsdauer in Berlin angeboten werden können.

 

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, wie die Angebote der Sommerschule in der Hans-Fallada-Schule und der Eduard-Mörike-Schule im Jahr 2015 so ausgeweitet werden können, dass sie allen interessierten Schüler*innen  unabhängig von ihrer Herkunft und Aufenthaltsdauer in Berlin angeboten werden können.

 

 

Begründung:

Durch die finanzielle Unterstützung der Senatsverwaltung ist es in den letzten Jahren möglich gewesen, zugezogenen Kindern, Unterricht in den Ferien anzubieten, was eine Bereicherung und Unterstützung für die Kinder und den Bezirk Neukölln darstellt. Die Schüler*innen  erhalten in der ersten Hälfte der Ferien Sprachunterricht, aber auch eine kreative Freizeitgestaltung findet statt. Sprachförderung ist für alle Schüler*innen eine Schlüsselqualifikation, sodass das Angebot bei Bedarf und Interesse möglichst auch anderen Schüler*innen der beiden Schulen zur Verfügung gestellt werden sollte.
Die Kombination von Bildungs- und Freizeitangeboten kann nicht nur der Vorbereitung auf den Schulbeginn, sondern auch einer Integration der Kinder dienen. Daher sollten alle Kinder  von den Angeboten während der Ferien profitieren können.

 

 

   
    07.05.2014 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.3 - überwiesen
    Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur wird einstimmig zugestimmt

Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur federführend und Integration mitberatend wird einstimmig zugestimmt.

 

   
    11.09.2014 - Integrationsausschuss
    Ö 4 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
    Antrag: Sommerschule Neukölln

Antrag: Sommerschule Neukölln

 

Der Antrag wird mit folgendem Änderungsvorschlag von Herrn Oeverdieck               einstimmig angenommen.

„Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, inwieweit die Angebote der Sommerschule in der Hans-Fallada-Schule und der Eduard-Mörike-Schule, möglichst für den Bezirk kostenneutral, im Jahr 2015 so ausgeweitet werden können, damit sie allen interessierten Schüler*innen unabhängig von ihrer Herkunft und Aufenthaltsdauer in Berlin angeboten werden können.“

Der Bildungsausschuss ist federführend.

   
    04.11.2014 - Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur
    Ö 4 - im Ausschuss abgelehnt
    Der Ausschussvorsitzende, Herr Schulze, berichtet, dass der Integrationsausschuss in seiner Sitzung am 11

Der Ausschussvorsitzende, Herr Schulze, berichtet, dass der Integrationsausschuss in seiner Sitzung am 11.09.2014 die zusätzliche Passage „möglichst für den Bezirk kostenneutral“ eingefügt und den Antrag in veränderter Form angenommen hat.

 

Frau BV Christians-Roshanai gibt den Hinweis, dass im Antrag anstatt Eduard-Mörike-Schule die Löwenzahn-Schule stehen sollte. Im Anschluss begründet sie den Antrag, der darauf abzielt, die Ferienschulen für alle neu zugewanderten Kinder und Jugendlichen zugänglich zu machen.

 

Frau BzStRin Dr. Giffey berichtet, dass im Jahr 2011 die erste Ferienschule in Neukölln ins Leben gerufen wurde. Mittlerweile gibt es sie landesweit. Die Ferienschulen haben nicht allein Roma-Kinder als Zielgruppe. Sie sind bereits jetzt für alle Neuzugänge ohne deutsche Sprachkenntnisse zugänglich. Frau BzStRin Dr. Giffey erwähnt in diesem Zusammenhang einen Bericht des Schulleiters der Hans-Fallada-Schule, der eine Neiddebatte an seiner Schule beobachtet. Der Vorwurf lautet, dass Ferienschulen kostenlos seien, während für die Hortbetreuung in den Ferien bezahlt werden müsse. Frau BzStRin Dr. Giffey stellt klar, dass die Ferienschulen Kinder und Jugendliche, die neu zugewandert sind, als Zielgruppe haben. Eine Öffnung für alle Schüler/innen, also auch für jene, die nicht neu zugewandert sind, ist nach Ansicht von Frau BzStRin Dr. Giffey schwierig. Die Abgrenzung zum Hort würde entfallen.

 

Frau Oberschulrätin Unruhe weist daraufhin, dass die Ziele nicht vermischt werden sollten. Das Ziel der Ferienschulen ist die Integration der Neuzugänge in die Regelschule durch den Erwerb der deutschen Sprache. Eine Öffnung für alle Kinder zöge wieder eine stärkere Binnendifferenzierung nach sich, da die Niveaus der Kinder und Jugendlichen sehr unterschiedlich sind. Selbst in den derzeitigen Ferienschulen gibt es schon vereinzelt Differenzierungen.

 

Frau BV Christians-Roshanai fragt, ob die Arbeit der Ferienschulen evaluiert werde und es Rückmeldungen von den Trägern der Ferienschulen gebe.

 

Frau BzStRin Dr. Giffey weist auf die AG Roma hin, die Ende August tagte und in der das Thema Ferienschulen ausgiebig diskutiert wurde. Die Träger Aspe e.V. und Nachbarschaftsheim berichteten über eine sehr gute Nachfrage der Ferienschulen. Die Plätze reichten nicht aus. Auch das Feedback der Lehrer/innen, der Sozialpädagog/innen sowie der Teilnehmer/innen war durchweg positiv.

 

Frau Oberschulrätin Unruhe weist auf die begrenzten personellen Ressourcen der Träger hin. Aspe e.V. betreut die Schüler/innen über das ganze Jahr hinweg.

 

Der Antrag wird mit den Stimmen der SPD und CDU gegen die Stimmen der Grünen, Piraten und Linken abgelehnt.

   
    03.12.2014 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 11.2 - in der BVV abgelehnt
    Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des geänderten Antrages in folgender Fassung:

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des geänderten Antrages in folgender Fassung:

 

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, wie die Angebote der Sommerschule in der Hans-Fallada-Schule und der Eduard-Mörike-Schule, möglichst für den Bezirk kostenneutral, im Jahr 2015 so ausgeweitet werden können, dass sie allen interessierten Schüler*innen unabhängig von ihrer Herkunft und Aufenthaltsdauer in Berlin angeboten werden können.

 

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, wie die Angebote der Sommerschule in der Hans-Fallada-Schule und der Eduard-Mörike-Schule im Jahr 2015 so ausgeweitet werden können, dass sie allen interessierten Schüler*innen unabhängig von ihrer Herkunft und Aufenthaltsdauer in Berlin angeboten werden können.

 

Mit den Stimmen der SPD, der CDU und der PIRATEN gegen die Stimmen der Grünen und der LINKEN wird der Beschlussempfehlung zugestimmt.

Ö 5  
Wachschutz abschaffen  
1015/XIX  
Ö 6  
Ausschreibung für Wachschutz an Schulen aussetzen  
1011/XIX  
Ö 7  
„Kooperation Schule und Jugendhilfe“ in Neukölln  
1059/XIX  
Ö 8  
Medienkisten für Willkommensklassen in Neuköllner Grundschulen  
1022/XIX  
Ö 9  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 10  
Verschiedenes      
Ö 11  
Sitzungsplanung 2015      
Ö 12  
Nächste Sitzung      
               
 
 

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