Herr Bezirksstadtrat Blesing wiederholt die bereits
in der Großen Anfrage gegebenen Informationen zu dem
Schlaglochsanierungsprogramm. Neukölln profitiert von dem 15 Mio. Euro Topf in
Höhe von 1.040.000 € und kann folgende Straßenabschnitte instand setzen:
· Gradestraße
zwischen Britzer Damm und Tempelhofer Weg
·
Britzer Damm zwischen Fulhamer Allee und
Blaschkoallee
· Marienfelder Chaussee zwischen Rufacher Weg und Quarzweg
· Karl-Marx-Str. zwischen Uthmannstraße und Kienitzer Straße
· Hermannstr.
zwischen Emser Straße und Hermannplatz.
·
Pannierstr. zwischen Sonnenallee und Maybachufer
·
Flughafenstr. zwischen Hermannstraße und Fontanestraße
·
Neuköllnische
Allee zwischen Grenzallee und
Haberstraße
·
Teupitzer Straße
zw. Hsnr.
71 und Kiehlufer
·
Fontanestraße
und Karlsgartenstraße zw. Columbiadamm u. Wissmannstraße in Teilflächen
·
Saalestraße zw.
Siegfried-Aulhäuser-Platz u. Niemetzstraße
·
Lipschitzallee
in
Teilflächen
·
Blaschkoallee
nördl.
Fahrbahn ggü Alt-Britz bis kurz vor Britzer Damm,
südl. Fahrbahn von Alt-Britz bis
Fritz-Reuter-Allee
·
einige
Bushaltestellen in ganz Neukölln
Außerdem hat sich Neukölln für den 10 Mio. Euro Topf
unter Beachtung der Antragsvoraussetzungen (ÖPNV, Ampelgeschaltet etc.) mit
Teilen der Hermannstraße, der Pannierstraße und der Buschkrugallee beworben.
Herr Clemens hält trotzdem an seinem Antrag fest und
bittet, den tatsächlichen Sanierungsbedarf für Straßenland zu beziffern. Auch
Herr Mahlo setzt sich für eine darüber hinaus gehende Verstärkung der
Finanzmittel ein.
Herr Bezirksstadtrat Blesing erklärt, dass bereits
jetzt 200.000 € in Kaltasphalt zur Behebung der Schlaglöcher dieses
Winters geflossen sind. Mit den im Haushalt eingestellten Mitteln kommt
nochmals eine 100% Förderung aus dem Landesprogramm. Die Schäden des Winters
2009/2010 lassen sich damit beheben. Mit dieser Finanzzuweisung ist die
Leistungsfähigkeit des Tiefbauamtes mit seinen 29 Mitarbeitern erreicht;
weitere Leistungen können nicht ausgeschrieben, beauftragt, begleitet,
kontrolliert und abgerechnet werden.
Bei fünf Befürwortungen der Vertreter der CDU und
Grauen, bei einer Enthaltung der FDP wird der Antrag mit acht Stimmen der SPD,
der Linken und der Grünen abgelehnt.