Drucksache - 1033/III  

 
 
Betreff: Umsetzung des BVV-Beschlusses "Jede Schule für Alle" (DS: 0957/III)
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Schauer-Oldenburg Bertermann für die Fraktion, Fraktion der SPD Homann, Fraktion der FDP Lundkowski 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
   Beteiligt:Fraktion der SPD
   Fraktion der FDP
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
20.11.2008 
20. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
21.01.2010 
32. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag vom 11.11.2008
2. Beschluss vom 21.11.2008
3. Vorlage zur Kenntnisnahme vom 12.01.2010

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

 

 

(Text siehe Rückseite)


Bezirksamt Mitte von Berlin                                                             . Januar 2010

Abt. Bildung und Kultur                                                                          (: 9018-33500

 

 

 

 

Bezirksverordnetenversammlung                                                              Drs.-Nr. 1033/III

Mitte von Berlin 

                                               

 

 

 

Vorlage - zur Kenntnisnahme – über

 

Umsetzung des BVV-Beschlusses "Jede Schule für Alle" (DS: 0957/III)                                 

 

Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 20.11.2008 folgende  Anregung an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 1033/III)

 

„Das Bezirksamt wird ersucht, unter Beteiligung der BVV eine Arbeitsgruppe einzurichten, in der die Betroffenen aus dem Kiez (Schulleiter/innen, Elternvertreter/innen usw.) Lösungswege formulieren, in denen „Schule“ gelingen kann.

 

Der mehrheitlich beschlossene Antrag (Drs. 0957/III) soll Grundlage der zu erarbeitenden Lösungswege sein und als ein Modellversuch für Mitte gewertet werden.“

 

 

Das Bezirksamt hat am 12.01.2010 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen.

 

 

 

Frühzeitig hat sich herauskristallisiert, dass die Klärung der Frage, ob und unter welchen Umständen die Eltern aus der Rosenthaler und Spandauer Vorstadt bereit sein könnten, ihre Kinder auch auf eine Grundschule im Brunnenviertel zu schicken, an und mit der Gustav-Falke-Grundschule erfolgen würde.

 

Dazu hat das Bezirksamt die Elterninitiative „Schule im Kiez“, die Mitglieder der Schulkonferenz der Gustav-Falke-Grundschule, die Quartiersmanager, den Leiter des Bildungsverbunds Brunnenviertel, die Schulaufsicht , die Leiterin der Filiale der Grundschule am Koppenplatz und die schulpolitischen Sprechern der Fraktionen in der BVV Mitte für den 05. März 2009 in die Mensa der Gustav-Falke-Grundschule eingeladen.

 

Im Ergebnis der Diskussionsrunde wurde verabredet, dass sich an der Gustav-Falke-Grundschule eine Steuerungsgruppe bildet, die ein Konzept zur Einrichtung einer „Spezialklasse“ erarbeitet.

 

Der weitere Verlauf der Arbeit der Steuerungsrunde erfolgte durch die Schule mit Unterstützung insbesondere des Leiters des Bildungsverbunds Brunnenviertel selbst organisiert und bedurfte keiner weiteren Mitwirkung durch Bezirksamt oder BVV. 

 

Die Steuerungsrunde hat ein entsprechendes Konzept für eine „Spezialklasse“ erarbeitet, das von Schulkonferenz beschlossen wurde. Die „Spezialklasse“ soll zum Schuljahr 2010/11 eingerichtet werden (siehe dazu VzK zur Drs.-Nr. 957/III).

 

Für die „Spezialklasse“ wurden im Rahmen der Anmeldungen zum Schuljahr 2010/11 im November 2009 nach bisherigem Kenntnisstand 38 Kinder angemeldet, davon 29 Kinder aus dem eigenen Einschulungsbereich, 9 Anträge erfolgten aus anderen Schulen.

 

Sollte diese „Spezialklasse“ tatsächlich zustande kommen, wäre damit eine wichtige Hürde zur Überwindung der „Einschulungsgrenze“ Bernauer Straße genommen.

 

Die Aktivitäten der Schule, die das neue Konzept erarbeitet hat und als Schule auch trägt, könnten auf andere Schulen im Brunnenviertel abfärben. Dazu gibt es bereits positive Ansätze an der Vineta-Grundschule und auch an der Ernst-Reuter-Oberschule.

 

Auf diese beiden Schulen müssen sich die weiteren Aktivitäten konzentrieren. Dazu sollten bei Gelegenheit entsprechende Diskussionen mit diesen Schulen im Schulausschuss aufgenommen werden.

 

                               

 

Rechtsgrundlage:

§ 13 i.V.m. § 36 BezVG

 

Auswirkungen auf den Haushaltplan und die Finanzplanung:

a) Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben: keine

b) Personalwirtschaftliche Ausgaben: keine

 

Berlin, den

 


Bezirksbürgermeister                                                                      Bezirksstadträtin

 

 
 

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