Drucksache - 1566/VI  

Ich frage das Bezirksamt und die Fraktionen:

Frage 1:
Wir als Anwohner der Sickingenstraße in Berlin Moabit wandten uns bereits 2017 an die Senatsverwaltung mit der Bitte um Installation einer sicheren Überquerungsmöglichkeit der Straße. Auf knapp einem Kilometer Länge gibt es keine sicheren Möglichkeiten für Anwohner, die Sickingenstraße zu überqueren, um zum Beispiel auch in die umliegenden Spielstraßen und Spielplätze zu gelangen. 2019 wurde uns von Seiten der Senatsverwaltung ein Überquerung zugesagt. Bis heute wurden die notwendigen baulichen Maßnahmen nicht vorgenommen, die Arbeiten werden Jahr um Jahr verschoben.. Das tägliche Verkehrsaufkommen wächst enorm an. Wann werden die ausstehenden Baumaßnahmen nun letztendlich angegangen?

Frage 2:
Seit etlichen Wochen und Monaten steigt das tägliche Verkehrsaufkommen auf der Sickingenstraße enorm an. Über den gesamten Nachmittag hindurch stauen sich die Autos an der Beusselstraße teilweise bis hinunter zum Neuen Ufer. Ebenso alle Nebenstraßen, die verkehrsberuhigte Spielstraßen sind, verstopfen täglich. Welche Maßnahmen gedenkt der Bezirk zu unternehmen, um einerseits die Spielstraßen wieder vor dem enormen Verkehrsaufkommen zu schützen, als auch die Belastungen der Anwohner durch Feinstaub und Lärm auf der Sickingenstraße in Zukunft zu minimieren?

Frage 3:
Im Zuge des Baus der Rudolf-Wissel-Brücke wird die Sickingenstraße für uns Anwohner erwartungsgemäß zu einer Umfahrungsstraße und es zu einem Anstieg der Lärm- und Feinstaubbelastungen kommen. Welche Maßnahmen werden unternommen um die zu vermeiden und die Anwohner zu schützen?