Drucksache - 1074/VI  

Ich frage das Bezirksamt und die Fraktionen:

Frage 1:

Ich wohne in der Ackerstraße 116, direkt an der Kreuzung zur Feldstraße, die Feldstraße ist an dieser Ecke überbaut und nur für Fußgänger passierbar. Vor über 2 Jahren hat der Edeka-Laden in der Ackerstraße 116a geschlossen, die einzige Einkaufsmöglichkeit im ehemaligen Ackerviertel. Die nächsten Lebensmittelläden sind 3 bis 11 Bushaltestellen entfernt, für die vielen Alten und Gehbehinderten ein unüberbrückbares Hindernis und für die jüngeren ein Grund fürs Autofahren. Vermieterin der 116a ist wie bei den meisten Gebäuden hier im Viertel die degewo. Das Thema wurde bereits mehrfach an Bezirksstadtrat Gothe und verschiedene Repräsentant:innen der degewo (Quartiersmanagement, Hausverwaltung) herangetragen, bisher allerdings ohne jedes Ergebnis. Welche informellen und institutionellen Kontakte hat der Bezirk zur degewo, auch zu den in der Senatsverwaltung für die degewo zuständigen Amtsträger:innen und Mitarbeiter:innen, genutzt, um auf die degewo Einfluss zu nehmen dort wieder einen Lebensmittelladen anzusiedeln um die Nahversorgung im Viertel zu gewährleisten und mit welchen Ergebnissen?

Frage 2:

Wann und von wem wurde zuletzt mit der degewo und den In der Senatsverwaltung Zuständigen über diese Problematik gesprochen und welche Ergebnisse liegen vor, auch in Hinblick auf die Höhe der gewünschten Miete (zur Zeit 21,19€/qm bei 313qm)?

Frage 3:

Welche Fortschritte haben die Pläne des Bezirks in Bezug auf die Umgestaltung der Straßenkreuzung Acker/Feldstraße zu einem kleinen Platz um die Lebens- und Aufenthaltsqualität zu verbessern und lässt sich die Nutzung des ehemaligen Edeka als Lebensmitteleinzelhandel dort planungsrechtlich festschreiben (soweit ich informiert bin hat vor etwa 5 Jahren bereits ein Ideenwettbewerb zu diesem Thema stattgefunden)?