Auszug - Pilotverfahren zur Erprobung von Telearbeit  

 
 
16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Gleichstellung
TOP: Ö 3.4
Gremium: Gesundheit und Gleichstellung Beschlussart: vertagt
Datum: Do, 26.09.2013 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
0987/IV Pilotverfahren zur Erprobung von Telearbeit
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Briest Urbatsch Stein 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll

Nach eingehender Diskussion wird der Antrag vertagt

Frau BV Schilf (SPD) begründet den Änderungsantrag.
 

Herr Dr. Hanke vermittelt, dass ein Heimarbeitsplatz genau mit den gleichen Rahmenbedingungen gestaltet sein, wie ein Arbeitsplatz im Betrieb. Im Zweifelsfall werde die entsprechend beauftragte Firma schauen, ob alles in Ordnung sei (wie sei die Arbeitssicherheit beschaffen, stehe der Bildschirm richtig im Vergleich zur Sonneneinstrahlung, sei der Tisch Höhenverstellbar). Der Arbeitsplatz müsse genau so vorhanden sein, wie er im Betrieb angeboten werde. Auch müsse der Datenschutz eingehalten werden. Gesundheitliche Risiken dürfen auch nicht entstehen. Hier versuche man mit Gesundheitsmanagement und Gesundheitsaufklärung gegen zu steuern. Es müsse das gesundheitliche Risiko so vergleichbar sein, wie es im Betrieb sei.
Anschließend teilt Dr. Hanke mit, dass man zusammen mit der Beschäftigtenvertretung eine Debatte hinsichtlich der Einführung eines Blackbarrys in der Führungsebene führte, weil sie 24 Stunden erreichbar sein müssen. Er betont, dass es eine Arbeitszeitregelung gäbe, die man einzuhalten habe.
Bei einer Heimarbeit werde deutlich mehr gearbeitet werde, um die Arbeit zu schaffen, als es richtig wäre. Auch eine Überprüfung sei nicht gegeben, wie viel man zu Hause arbeite.


Herr BV Dr. Streb (CDU) vermittelt über eine Studie von den besten wirtschaftsberatenden Instituten, die das Thema Homeoffice in allen Ehren einhalten und beleuchten. Dort sei es üblich 2 bis 3 Tage in der Woche zu Hause zu arbeiten. Er spricht in diesem Bereich die extremen sicherheitsrechtlichen IT-/Sekurityprobleme an, die Firmen mit sehr viel Geld versuchen zu lösen.


Frau BV Schilf (SPD) weist in Bezug auf Homeoffice darauf hin, dass die Gefahr für die Selbstausbeutung extrem hoch sei und dass man das auf dieser Basis im Gesundheitsausschuss diskutieren solle.


Frau BV Stein (Grüne) bittet, die Drucksache noch einmal in ihrer Fraktion zu beraten. Dem wird zugestimmt. Die Drucksache wird vertagt.

 
 

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