Auszug - Haushalt entlasten - Klima schützen - Arbeitsplätze schaffen III: Energieverschwendung stoppen - Nutzung privater Energiefresser in Bürodienstgebäuden stoppen
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Herr
Allendorf merkt an, dass den Mitgliedern ein Änderungsantrag der Fraktion der
SPD vorliegt. Herr
von Dassel führt aus, dass es schon sehr optimistisch ist, den Antrag der
SPD-Fraktion als Änderungsantrag zu bezeichnen. Herr von Dassel möchte
festhalten, dass der Antrag auf die Mitwirkung der MitarbeiterInnen setzt und
deshalb macht es keinen Sinn, dieses Anliegen so zu formulieren, dass die
MitarbeiterInnen sich vor den Kopf geschlagen fühlen und sagen, jetzt werden
wir es euch erst richtig zeigen. Weiterhin geht der Inhalt deutlich zurück zu
dem, was die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aufgeschrieben und die BVV auch
schon im Mai 2004 beschlossen hatte. Herr von Dassel ist auch unsicher, ob
wirklich jedes LuV und jede SE einen eigenen Energiebeauftragten braucht. Das
ist dann doch wohl eine Stufe zu viel. Weiterhin gibt es auch schon ein
Ideenmanagement. Ein eigenes Ideenmanagement zur Energieeinsparung ist
sicherlich keine Qualitätssteigerung. Auch bezüglich der Schulung von
Hausmeistern gab es schon einen Antrag und das Bezirksamt hat berichtet, dass
alle Hausmeister eine solche Schulung erhalten haben. Was auf jeden Fall im
Änderungsantrag fehlt, ist der Hinweis zu sagen, dass wenn durch einen alten
Kühlschrank oder durch eine alte Kaffeemaschine die Sicherung durchbrennt und
ein Feuer entsteht, dass dann der haftbar gemacht wird, der diese Geräte dort
aufgestellt hat. Ebenso war es der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wichtig, dass
nicht in jedem zweiten Bürodienstzimmer ein Kühlschrank steht, wo der Joghurt
für die Woche gekühlt wird. Aber so ist es leider zum Teil noch. Weitere
Erfahrungen aus dem JobCenter werden von Herrn von Dassel dargelegt. Herr
Pawlowski kann sich den Aussagen von Herrn von Dassel nur anschließen. Dennoch
fragt er bei der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen nach, ob man den Antrag nicht
etwas mitarbeiterfreundlicher formulieren könnte (z.B. eine Frist). In vielen
Bürogebäuden ist die Ausstattung eben nicht so gut wie im JobCenter. Herr
Pawlowski fragt bei Herrn Fritsch nach, inwiefern es dem Bezirksamt möglich
ist, auch in den alten Bürodienstgebäuden den MitarbeiterInnen moderne Geräte
zur Verfügung zu stellen. Gibt es da schon eine Kostenschätzung bzw. ist es
überhaupt machbar. Hier müsste man vergleichen, was die einmalige Anschaffung
neuer Geräte für einen bestimmten Personenkreis kostet gegenüber dem Verbrauch
vieler alter Geräte. Herr
Fritsch erläutert den Mitgliedern kurz einen Kiezspaziergang, an dem er
teilgenommen hat und muss eingestehen, dass es ihm zurzeit schwerfällt, hier
über einen solchen Antrag zu diskutieren. Er
führt weiterhin aus, dass es schon einmal den Ansatz im Bezirksamt gab, alle
Elektrogeräte aus den Büroräumen zu entfernen. Das könnte allerdings auch ein
großes Problem mit der Elektroschrottentsorgung werden. Weiterhin ist Herr
Fritsch skeptisch, ob eine Kostenschätzung realistisch aufzustellen ist und zu
belastbaren Zahlen führt. Herr
Spallek ist der Auffassung, dass es falsch wäre, heute diesen Antrag zu
beschließen. Weiterhin glaubt er, dass es sehr sinnvoll und hilfreich wäre,
wenn es zentrale Stützpunkte geben würde. Jedoch hält er eine Kostenschätzung
zurzeit nicht für sinnvoll. Herr
von Dassel merkt an, dass der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
versucht, zwischen den vielen Positionen einen Kompromiss zu finden. Der Bezirk
hat fast 10 Mio. € Energiekosten. Deshalb muss ein gewisses Angebot an die
MitarbeiterInnen gemacht werden. Frau
Dr. Reuter macht den Vorschlag, dass man im Zusammenhang mit den Umzügen und
der Neuplanung von Bürogebäuden auch damit anfangen sollte, bei den
Umgestaltungen solche zentralen Teeküchen einzurichten. Herr
Wiedenhöfer fragt nach, ob bei der derzeitigen Verdichtung von Büroräumen
überhaupt noch Räumlichkeiten für eine gemeinsame Nutzung vorhanden sind. Herr
Pawlowski hält für sich fest, dass er sich nach wie vor nicht für den Antrag
der SPD-Fraktion begeistern kann. Er kann die Zielsetzung des Antrages nicht
erkennen. Bei den Grünen besteht das Ziel darin, durch die Abschaffung der
Elektrogeräte bzw. Ersatz von alten durch neue Geräte Energiekosten zu sparen. Den Vorschlag von Frau Dr. Reuter
hingegen findet er sehr gut. Herr
von Dassel bietet an, die Idee von Frau Dr. Reuter aufzugreifen und zu
versuchen, dies in den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu
integrieren. Er kündigt trotzdem an, dass die Zielrichtung nach wie vor sein
muss, schrittweise den Besitz von privaten Elektrogeräten zu vermindern und
dafür aber auch Ersatz den MitarbeiterInnen zur Verfügung zu stellen. Herr
Wiedenhöfer stellt die Frage in den Raum, ob die Fraktionen, die ebenfalls
Büroräume nutzen, mit gutem Beispiel vorangehen. Er fragt weiterhin nach,
welche Fraktion einen Kühlschrank hat, eine Kaffeemaschine hat und auch einen
Heißwasserkocher hat. Vielleicht kann man mit gutem Beispiel vorangehen und
dies ebenfalls zentralisieren. Dies muss durchaus ernsthaft überlegt werden,
wenn es von den MitarbeiterInnen verlangt wird. Herr
Biedermann führt aus, dass mal eine Initiative gestartet wurde, um die privaten
Elektrogeräte zu katalogisieren und um festzustellen, was es überhaupt für
Elektrogeräte gibt. Weiterhin gab es eine Überprüfung der privaten
Elektrogeräte. Ob dies allerdings vollständig bei allen MitarbeiterInnen
geschehen ist, kann er nicht sagen. Auch ob es Nachprüfungen gegeben hat,
entzieht sich seiner Kenntnis. Auf jeden Fall oblag es ihm als Leiter der SE
GDM zu entscheiden, welche Nutzung er von privaten Elektrogeräten in der SE GDM
gestattet oder nicht. Herr Biedermann macht den Vorschlag, sich wegen der
rechtlichen Vorschriften von Herrn Zeller als zuständigen Abteilungsleiter
entsprechend beraten zu lassen. Abschließend
hält Herr Allendorf fest, dass die Beratung des Antrages vertagt wird. |
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