Beschluss:
Das Bezirksamt wird ersucht bei der Erarbeitung des
Schulentwicklungsplanes für den jeweiligen Schultyp - auf der Grundlage der
demographischen Entwicklung der Schülerzahlen in den nächsten 10 Jahren -
folgende Schwerpunkte zu setzen:
1. Es ist festzulegen wie viele Schulen je Schultyp mittel-
und langfristig im Bezirk benö-
tigt werden.
2. Hinsichtlich der einzelnen Schultypen ist
Angebotsvielfalt zu gewährleisten, d. h.
·
im
Grundschulbereich sollten Schulen mit mathematischem, naturwissenschaft-
lichem, ökologischem,
fremdsprachlichem, musisch-künstlerischem, sportbetontem
und gesundheitsorientiertem Profil
gesichert werden;
·
im
Oberschulbereich muss die Fortführung gewährleistet sein. Darüber hinaus
sollten be-
währte Profile des jeweiligen
Schultyps erhalten bleiben (z. B. Informatik/Medien und
EDV I.w.S., erweiterter
Fremdsprachenunterricht).
3. Die Bewertung ist im Rahmen einer Evaluierung der Schulen
je Schultyp vorzunehmen.
4. In Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklung und unter
Berücksichtigung des bau-
lichen Zustandes
der Schulgebäude sowie der bereits vorgenommenen Sanierungen ist:
·
eine
Konzeption zur Erhaltung von Schulstandorten (typenbezogen);
·
eine
Konzeption der Nachnutzung für die aufzugebenden Standorte
zu erarbeiten.
5. In Zusammenarbeit mit der Senatsschulverwaltung ist von
Anfang an zu sichern, dass bei
der Zusammenlegung
von Schulen den Lehrkräften, die für den Erhalt und die Fortführung
bestimmter Profile
benötigt werden, entsprechende Angebote unterbreitet werden.
6. Die Vorschläge sollten unter Einbeziehung aller Gremien
vorgestellt und diskutiert werden,
um eine
Transparenz zu erreichen, wie sich der Bezirk eine Schullandschaft unter den
ver-
änderten
Bedingungen des Schülerrückganges vorstellt.
Die überarbeitete Schulentwicklungsplanung ist bis zur
Septembersitzung der BVV als Entwurf vorzulegen.
Die Vorschläge des Schulträgers zur Aktualisierung des
Schulentwicklungsplanes des Bezirkes 2001/2002 sind mit Ausnahme des
Grundschulbereiches bis dahin auszusetzen.