Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt bei
der Neugestaltung des Geländes "Gleisdreieck" umfangreiche Spiel- und
Sportmöglichkeiten für alle Altersgruppen zu berücksichtigen.
Der Landessportbund ist verstärkt in
die Planungen einzubeziehen.
Die Abwägungen der verschiedenen Nutzungsansprüche sind
jeweils in erster Linie zugunsten von Spiel- und Sportmöglichkeiten zu treffen
und erst nachrangig nach landschaftsgärtnerischen Gesichtspunkten wie
Sichtachsen oder einem allgemeinen "Eindruck von Weite". Die Ästhetik
hat sich an Nutzungen auszurichten (form follows function).
Insbesondere sind eine verzögerte
Ausführung geplanter Sportanlagen durch Planungskonflikte mit bestehenden
Kleingärten und Lautstärkekonflikte mit den Anwohnern der Möckernstraße
auszuschließen.
Über den derzeitigen Planungsstand
ist der BVV schnellstmöglich zu berichten.
Begründung:
Die Neugestaltung des Gleisdreiecks
bietet eine einzigartige und letztmalige Gelegenheit das große Defizit des
Bezirks an Spiel- und Sportmöglichkeiten ohne Anwohnerkonflikte auszugleichen.
Die Diskussion um die Bebauung am
"Fichtebunker" und die schwierige Situation des Sportplatzes
Körtestraße haben den dringenden Handlungsbedarf wieder einmal verdeutlicht.
Den Sportbedürfnissen von
Jugendlichen und jungen Erwachsenen muß verstärkt Rechnung getragen werden; es
kann nicht sein, daß sie mit Billigung des Bezirksamtes und unter Androhung von
Bußgeldern von Sportflächen vertrieben werden, um Lautstärkekonflikten mit
Anwohnern vorzubeugen, ohne daß Ausweichmöglichkeiten angeboten werden können.
Die
Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Die
Drucksache wird in die Ausschüsse für Sport, Stadtplanung und Bauen, Umwelt,
Verkehr und Wohnen ff. überwiesen.
Die Bezirksverordnetenversammlung
möge beschließen:
Die DS/0223/III wird abgelehnt.
Die FDP
zieht den Antrag in der BVV Sitzung am 10.07.2007 zurück.
Die
Beschlussempfehlung ist gegenstandslos.
Leichte Sprache
DGS
