Wir fragen das Bezirksamt:
- Hat sich der zuständige Stadtrat bei seiner Entscheidung, das Gottfried-Keller-Gymnasium zu schließen, an seine in der Berliner Morgenpost vom 22.Februar 2009 zitierte Aussage: "Schulen nicht vorschnell schließen" gehalten?
- Weshalb hat der Stadtrat seine Entscheidung der weisungsgebundenen Schulleitung und dem nicht mitbestimmenden Bezirksschulbeirat bekannt gegeben und nicht der entscheidenden Schulkonferenz der betroffenen Schule?
- Weshalb nötigt ein möglicher Leerstand von Räumen im Nachbargebäude den Stadtrat zur Aufgabe eines für den Sozialraum unverzichtbaren und gut integrierten Gymnasialstandortes?
- Wie soll sich der immerhin 12 Jahre währende Übergang von einem differenzierten zu einem Einheitsstandort gestalten und wie soll die Versorgung des Sozialraums mit Oberschulplätzen garantiert werden?
- Welches Gymnasium ist als nächstes von Schließungsplänen bedroht?