Drucksache - 1227/3  

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 19.03.2009 beschlossen:

Das Bezirksamt wird beauftragt, ein Konzept zu erstellen, wie die umbaubedingte Unterbringung der Staatsoper und der Komischen Oper im Schiller-Theater genutzt werden kann, um das Theaterumfeld zu qualifizieren und über die Nutzung als Provisorien hinaus das Schiller-Theater wieder dauerhaft zu einem weiteren kulturellen Anker für den Bezirk werden kann.

Der BVV ist bis zum 30. Mai 2009 zu berichten.

Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:

Das Bezirksamt hat erfreut zur Kenntnis genommen, dass die Deutsche Staatsoper für die Dauer der baulichen Instandsetzung seiner Spielstätte die bestehenden Räumlichkeiten des Schillertheaters beziehen wird. Geplant ist ein Zeitraum von 2010 bis Ende 2013. Nach Grundinstandsetzung des Gebäudes wird die Staatsoper wieder ihren traditionellen Standort Unter den Linden erhalten. Danach ist ebenfalls geplant, dass die Komische Oper umbaubedingt das Schillertheater nutzt. Diese Maßnahme soll dann bis zum Ende des Jahres 2017 abgeschlossen sein. Damit er­gibt sich für den Bezirk die einmalige Situation, gemeinsam mit der Deutschen Oper in der Bismarckstraße, für fast 10 Jahre zwei bedeutende Opernhäuser zu beheimaten.

Im Rahmen des aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanzierten Projektes “Nachhaltige Vitalisierung des kreativen Quartiers um den Campus Berlin-Charlottenburg” (NAVI) wird derzeit im Auftrag des Bezirksamtes von der Adlershof Projekt GmbH untersucht, inwieweit der Kulturstandort Charlotten­burg durch die “Wiederbelebung” des Schillertheaters insgesamt aufgewertet werden kann.

Das Bezirksamt wird nach Abschluss des Projektes die erarbeiteten Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Bezirksverordnetenversammlung mitteilen.

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss damit als erledigt zu betrachten.