Auszug - Boleslaw-Barlog-Platz  

 
 
36. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gender Mainstreaming
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Gender Mainstreaming Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 11.02.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gertrud-Bäumer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
1511/3 Boleslaw-Barlog-Platz
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDP/CDU 
Verfasser:Dr.Fest/Prof.Dr.Dittberner 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Drucksache Nr

Der Ausschuss für Gender Mainstreaming

empfiehlt dem Ausschuss für Bau, Liegenschaften und Grünflächen,

die BVV möge beschließen:

 

Der Platz vor dem Schillertheater wird Boleslaw-Barlog-Platz  genannt.

 

Begründung:

Zur Inbetriebnahme des Schillertheaters durch die Staatsoper wird der Platz davor nach dem großen Intendanten Boleslaw Barlog benannt. Barlog wird damit an seiner wichtigsten Wirkungsstätte gewürdigt.

 

“Wikipedia” schreibt über Barlog:

Sein Vater war Rechtsanwalt in Breslau. Als seine Familie nach Berlin kam, besuchte er eine Realschule und machte nach der Mittleren Reife eine Buchhändlerlehre. Seine Liebe gehörte jedoch nicht nur den Büchern, sondern auch dem Theater, und so wurde er in den 1920er Jahren Regieassistent von Heinz Hilpert an der Berliner Volksbühne. Seine Stellung am Theater verlor er jedoch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933. Über Jobs wie Bademeister am Wannsee oder Mitarbeiter der Olympischen Spiele 1936 fand er Zugang zum Film. 1937 begann er erneut als Regieassistent bei der UFA unter den Regisseuren Wolfgang Liebeneiner und Helmut Käutner. 1939 heiratete er Herta Schuster. Seine große Zeit war dann endlich mit dem Zusammenbruch des Dritten Reiches und dem Kriegsende 1945 gekommen. In der Trümmerlandschaft Berlins baute er sein Theaterreich auf. Zunächst mit Aufführungen in alten Kinos, dann der Aufbau des Schlossparktheaters, schließlich kam noch das Schillertheater hinzu. Barlog wurde Generalintendant der Staatlichen Schauspielbühnen Berlins. Er blieb es 27 Jahre lang bis 1972 und inszenierte in diesen Jahren mehr als 100 Stücke. ...Er ruht auf dem Waldfriedhof Zehlendorf.

 

Die FDP-Fraktion begründet ihren Antrag und bittet um Zustimmung. Die CDU-Fraktion wird dem Antrag zustimmen. Fraktion B´90/Grüne wird sich enthalten, da es sich hierbei um keinen öffentlichen Platz handelt.

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:              einstimmig              dagegen:                       Enthaltung:             

 
 

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