Auszug - Entwurf des Bezirksdoppelhaushaltsplans 2010/2011 (Bereich Jugend; "Verständigung" über den T-Teil - Bereiche "Freiwillige soziale Leistungen" und "Rest" für das Haushaltsjahr 2010)
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Herr Neuhoff verteilt einen
Beschlussvorschlag zur Haushaltsplanaufstellung 2010/2011 (Anlage 1) und eine
dazugehörende tabellarische Übersicht zu den „Freiwilligen Sozialen
Leistungen“ und dem Teil „T-Rest“ (Anlage 2). Er stellt klar,
dass damit noch keine Entscheidung über die Zuwendungen für das Jahr 2010
verbunden sei. Herr Naumann erläutert die Tabelle
(Anlage 2): Im Bereich der „Freiwilligen Sozialen Leistungen“ werde
eine Einschränkung der Wochenendöffnung in den Jugendfreizeiteinrichtungen
vorgeschlagen sowie eine relativ geringe prozentuale Kürzung bei den
Zuwendungen. Im Bereich „T-Rest“ werde neben einer überschaubaren
Kürzung der Ansätze vor allem eine Reduzierung der Platzzahl bei der
Ferienmaßnahme in der Jungfernheide um 80 Plätze vorgeschlagen, verbunden mit
höheren Einnahmen. Dabei sei zu prüfen, ob bei Bedürftigkeit auf
Stiftungsmittel zurückgegriffen werden kann. Herr Prof. Dr. Dittberner teilt mit, dass er diesem
Vorschlag nicht folgen werde. Haushaltsberatungen fänden im Haushaltsausschuss
statt, und dort sei der von der Bezirksbürgermeisterin unterschriebene
Haushaltsentwurf die Beratungsgrundlage. Er fragt abschließend, wer den
vorliegenden Änderungsantrag eigentlich eingebracht habe. Herr Neuhoff verweist auf die besondere
Rolle des Jugendhilfeausschusses, aus der sich sehr wohl ein Vorschlagsrecht an
die BVV ergebe. Herr Naumann erinnert daran, dass der
vom Bezirksamt beschlossene Haushaltsplanentwurf eine Deckungslücke von ca.
300.000 Euro enthalte, die jetzt vom JHA zu füllen sei. Dazu brauche es ein
fachliches Votum an den fachfremden Haushaltsausschuss. Frau Klose fragt nach den
Konsequenzen, die sich aus einer möglichen Einschränkung der Wochenendöffnung
ergeben könnten. Herr Bohn – JCRB
(durchführender Träger) - hält die Folgen für recht schmerzhaft, da die jungen
Menschen gerade am Wochenende Angebote benötigten. Herr Naumann erinnert an den Auftrag
der BVV an die Verwaltung, die Öffnungszeiten der Jugendfreizeiteinrichtungen
generell zu überprüfen und ggf. anzupassen. Frau Röder begrüßt den vorgelegten
Antrag. Er zeige, wie mit der schwierigen Haushaltssituation moderat umgegangen
werden könne. Herr Wendt stimmt dem zu. Es handele
sich um ein fachpolitisches Votum und damit genau um das, was Aufgabe des JHA
sei. Der Antrag zur
Haushaltsplanaufstellung 2010/2011 wird nunmehr mit Stimmengleichheit abgelehnt
(7/7/-). Herr Naumann kritisiert, dass damit dem
Haushaltsausschuss kein fachliches Votum des JHA zum Umgang mit den
erforderlichen Kürzungen vorliegen wird. Bei der Beratung des
Haushaltsplanentwurfs ergeben sich folgende Fragen: Herr Göpel möchte zum Kapitel 4020
– Titel 67151 den Grund für die höheren Ansätze erfahren. Frau von Pirani teilt dazu mit, dass hier
die durch die Sozialversicherungspflicht der Tagespflegepersonen entstehenden
Mehrausgaben veranschlagt wurden. Herr Göpel fragt zum Kapitel 4042, ob
mit der Erhöhung beim Titel 67149 und der Absenkung beim Titel 67146 eine
Umsteuerung von den stationären zu den ambulanten Hilfen angestrebt werde. Herr Naumann verneint dies. Die Ansätze
ergäben sich aus der Zuweisung der Senatsfinanzverwaltung. Herr Göpel verweist – ebenfalls
im Kapitel 4042 - auf den auf 1.000 Euro reduzierten Ansatz beim Titel 67160;
dies sei wohl kaum realistisch. Herr Naumann stimmt dem zu. Dies ergebe
sich aber aus der Ablehnung des zuvor eingebrachten Änderungsantrags. Weitere Fragen oder Anmerkungen
zum Haushaltsplanentwurf gibt es nicht. |
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