Auszug - Ruheräume für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  

 
 
17. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal Beschlussart: zurückgezogen
Datum: Fr, 23.05.2008 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 17:56 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Helene-Lange-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0434/3 Ruheräume für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Verrycken/Wuttig 
Drucksache-Art:AntragAntrag
 
Beschluss

Fr

Fr. Hansen (SPD-Fraktion) meint, dass man lange Zeit von Pausenräumen gesprochen habe, auch mit Frau Reuter vom Personalrat. Man sei zu der Auffassung gekommen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf eher Pausen- und Sozialräume außerhalb der Kantine bräuchten. Demzufolge habe sie die Kleine Anfrage Nr. 384/3 “Sozial- und Pausenräume für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes” gestellt. Auf Grund der Beantwortung der Kleinen Anfrage habe sie den Antrag gestellt, je einen Raum in der Otto-Suhr-Allee und am Fehrbelliner Platz als einen solchen Sozial- und Pausenraum einzurichten.

 

Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion) fragt, ob die Drs. 0434/3 zurückgezogen wird.

 

Fr. Hansen (SPD-Fraktion) bittet, dieses später machen zu können.

 

Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion) möchte den Antrag 0434/3 nicht mittragen. Die Drs. 0788/3 könne mitgetragen werden. Sie schlägt vor, das ganze als Pilotprojekt anzusehen und zeitlich zu begrenzen. Dann könne man sehen, wie die Sozial- und Pausenräume von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angenommen worden seien. Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion) führt weiter aus, dass die Reinigungskosten für diese Räume zwar nicht weltbewegend seien, dennoch würde sie diese Kosten für nicht mehr als zwei Räume mittragen. Es gebe schließlich dringlichere Sachen zu finanzieren als solche Räume.

 

Hr. Schwarzenauer (Fraktion B´90/Grüne) sagt, dass seine Fraktion der Form des geänderten Antrages zustimmen würde, ebenso einem Probeversuch.

 

Hr. Block (FDP-Fraktion) hat zu der Drs. 0788/3 noch Wissensbedarf. Er fragt, wie die Regelung bisher gewesen sei. Habe es Forderungen oder Beschwerden gegeben, so dass es nun einen akuten Bedarf an solchen Räumlichkeiten gebe? Würde es nicht ausreichen, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im eigenen Büro ihre Pause verrichteten?

Des Weiteren möchte Hr. Block (FDP-Fraktion) wissen, ob es finanziell vertretbar sei, im Zuge von Raumoptimierung noch weitere Räume zur Verfügung zu stellen?

 

Hr. BzStr Krüger erläutert, dass in Zusammenarbeit mit der Bauabteilung realistische Werte genannt worden seien. Die Ausstattungskosten bezögen sich hierbei auf eine Neuausstattung. Es müsse allerdings noch geklärt werden, ob es unbedingt notwendig sei, die Räume mit neu zu erwerbenden Möbeln auszustatten. Im Rahmen von Umzügen gäbe es in den Möbellagern noch Stühle und Tische, die noch in Takt seien, so dass man auch diese für die Ausstattung verwenden könnte. Eine zweite Vorstellung wäre eine Aussenfinanzierung z. B. durch Gesundheitskassen (Präventionsmittel). Hr. BzStr. Krüger bietet an, am Haushaltsausschuss teilzunehmen, um die Finanzierung zu erläutern, sollte daran Bedarf bestehen. Zu der Bedarfsfrage äußert er sich mit einem “ja”. Die Sozial- und Pausenräume wären ein Treffpunkt, welche von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den verschiedenen Abteilungen genutzt werden könne. Schaue man sich beide Kantinen an, so müsse man feststellen, dass diese keine Werkskantinen seien, sondern öffentlich zugänglich. Dieses wiederum bedeute für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keinen Erholungseffekt, weil unter anderem der Geräuschpegel um einiges höher sei. Hr. BzStr. Krüger halte den Ansatz auszutesten, wie diese Räume angenommen werden, für gut. Was die Bedenken der Raumoptimierung anginge führt er aus, dass man insgesamt bei unter 80m² bliebe. Auf sechs Abteilungen verteilt seien diese Zahlen und damit auch die entstehenden Kosten verschwindend gering.

Hr. Wendt (Fraktion B´90/Grüne) verteilt den Änderungsantrag zu Drs. 0788/3.

 

Fr. Hansen (SPD-Fraktion) macht den Vorschlag, den Antrag dahingehend zu ändern, dass der Berichtszeitraum nach hinten verlagert werden sollte.

 

Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion) plädiert dafür, den Berichtszeitraum beizubehalten, aber den Antrag dahingehend zu ändern, indem “Probezeitraum von längstens zwei Jahre” eingefügt werde.

 

Fr. Hansen (SPD-Fraktion) sagt, wenn der Antrag dahingehend geändert werde, könne die 0434/3 zurückgenommen werden.

 

 
 

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