Drucksache - 0434/3
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Die BVV
möge beschließen: Das
Bezirksamt wird aufgefordert, unter Einbeziehung des Personalrats des
Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf ein Konzept zu entwickeln, das zur
Einführung von Ruheräumen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Bezirksverwaltung führt, die sie in den Pausen nutzen können. Der BVV ist
bis zum 30.09.2007 zu berichten. Begründung: Effizienz
von Verwaltung beruht nicht allein auf Senkung von Personal- und
Infrastrukturkosten: Eine rein fiskalische Betrachtung greift dabei zu kurz. Da
bekanntermaßen die Verwaltung für die Bürgerin und den Bürger da sein muss, ist
es zwingende Voraussetzung, dass die Verwaltungsstrukturen den Bedürfnissen der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angepasst sind. In Zeiten,
in denen Personalkürzungen fortwährend zu Belastungen und Überlastungen der
verbliebenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen, muss es neben dem
unterstützenden Zuspruch aller Dezernentinnen und Dezernenten für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erlaubt sein, über Maßnahmen nachzudenken, die
- wie
wissenschaftlich nachgewiesen - das physische wie psychische Wohlbefinden
steigern und dem Burnout entgegenwirken. Ruheräume,
die in vielen Unternehmen mittlerweile Alltag sind, gehören zweifelsohne dazu.
Warum sollten diese im öffentlichen Dienst nicht möglich sein? Und wer jetzt an
“schlafende Verwaltung” denkt, hat den Sinn von Power-Napping nicht
verstanden. |
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